Lesung mit Andreas Gruber zum Auftakt des Perger Krimimonats

Andreas Gruber | Foto: fotowerk aichner
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PERG. Am 1. April war der Gänsehaut-Garant Andreas Gruber bei Perg liest zu Gast. Neben Leseproben aus seinem zweiten Pulaski-Krimi „Racheherbst“ gewährte er dem begeisterten Publikum sehr persönliche Einblicke in sein Schriftsteller-Dasein.

„Meine schriftstellerische Karriere begann bereits im zarten Alter von fünf. Ich konnte zwar noch nicht schreiben, dafür zeichnete ich Comics und die Sprechblasen waren mit Zeichen gefüllt.“
Sein erster Roman entstand vier Jahre später- Auf der dritten Seite waren bereits alle Figuren tot und die Geschichte somit schnell zu Ende. Mit 28 kamen die ersten Veröffentlichungen in Magazinen und Kurzgeschichtensammlung im Horror- und Science-Fiction-Genre.

„Grundsätzlich bin ich ein netter Kerl – auch wenn man mir dies nach meinen Geschichten nicht so recht glauben mag. Fragen Sie meine Frau.“ Dieser und seiner Schwiegermutter hat er es zu verdanken, dass er nun ihm Thriller- und Krimi-Genre schreibt. „Beide mögen keine Horrorgeschichten und als meine ersten Testleser haben sie mir immer gesagt, ich solle doch lieber einen Thriller oder Krimi schreiben.“ Erst einige Horrorbücher später war er dann selber auch soweit. Nun fühlt er sich sehr wohl in diesem Genre und der Erfolg gibt ihm Recht.

„Ich hab auch schon vor nur einem Besucher gelesen – er hatte Zeit und ich auch. Als die Verkäuferin der Buchhandlung dem Besucher das Buch verkaufen wollte, meinte dieser: ‚Nein danke, jetzt hab ich eh schon alles gehört‘. Und wie sich später herausstellte, war er nur da, weil er auf seine Gattin, die nebenan beim Friseur war, wartete.“

Seine Ideen holt er sich beim gemütlichen Walken durch den Wald, wo er Hörspiele hört oder auch beim Kinobesuch, beim Fernsehen oder Lesen. Auf die Frage, ob es ihn nicht manchmal selber gruselt, wenn er seine blutrünstigen Szenen schreibt bzw. ob diese der Grunde dafür seien, warum er vorwiegend tagsüber arbeitet: „Wenn ich manche Szenen später wieder einmal lese, denke ich mir schon, pah, des is scho a bissal arg!“

In einer Rezension war zu lesen, dass, könnte man Andreas Gruber auf entgangenen Schlaf verklagen, hätte er eine gute Rechtsschutzversicherung bitter nötig.

Bücher von Andreas Gruber:
Herzgrab (Goldmann Verlag, 2013)
Rachesommer (Club Bertelsmann, 2010)
Racheherbst (Goldmann Verlag, 2015)
Todesfrist (Club Bertelsmann, 2012)
Todesurteil (Goldmann Verlag, 2015)
Todesmärchen (Goldmann Verlag, 2016 – erscheint im Sommer)
Kurzgeschichten (Horror)
Northern Gothic (Luzifer Verlag, 2015)

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