Unterhaltsame Lesung mit Bestseller-Autor Andreas P. Pittler im Krimimonat

Andreas Pittler | Foto: J. Müller

PERG. Am 13. April war der bekannte Sachbuch- und Krimiautor Andreas P. Pittler bei Perg liest zu Gast.
Religionsgeschichte um 1630 gepaart mit Wien um 1955 sowie Einblicke in die Wiener Seele - so könnte man den durchaus abwechslungsreichen und unterhaltsamen Leseabend mit Andreas Pittler bezeichnen. Pittler, Jahrgang 1964, ist begeisterter Historiker und Vielschreiber. Im Herbst 2015 publizierte er den siebten und letzten Bronstein-Krimi „Goodbye“, im Februar 2016 wurde „Der göttliche Plan“ veröffentlicht, im April erscheint „Tod im Hamam“ und im Juni kommt der Roman „Das Totenschiff“ heraus. „Aber dann mach ich eine Pause“, meint er, um augenzwinkernd hinzuzufügen, dass die Bücher für die Veröffentlichungen Anfang 2017 schon geschrieben sind.

Schreiben aus dem Gedächtnis

Wie geht das, als „nur“ nebenberuflicher Schriftsteller? „Naja, i hob halt ka Freizeit, Schreiben is halt mein Hobby.“ Abgesehen davon, ist er ein wandelndes Geschichtslexikon, denn viele seiner Romane, Essays und Kurzgeschichten schreibt er „aus dem Gedächtnis“. Wobei, beim göttlichen Plan hat er „schon rund ein Jahr recherchiert, aber in einem halben Jahr war das Buch geschrieben“ (Anm. über 800 Seiten!).

Andreas Pittler studierte Geschichte und Germanistik an der Wiener Universität und arbeitete danach als Journalist. Seit 1994 ist er im österreichischen Parlament tätig.
Erst im Alter von 30 Jahren publizierte er seinen ersten Prosaband. Seine vielseitigen Werke reichen von Biografien u.a. über Bruno Kreisky, Samuel Beckett bis zu zahlreichen Sachbüchern wie „Von der Donaumonarchie zum vereinten Europa“ und Krimis wie „Tinnef“ (Friedrich-Glauser-Preis-Nominierung) oder „Wiener Bagage“. Leser, die eine kurzweilige Geschichtsstunde zwischen zwei Buchdeckeln zu schätzen wissen, sind bei Andreas Pittler bestens aufgehoben.
Seine feinen, lieb gemeinten Seitenhiebe auf die Wiener sorgen besonders außerhalb Wiens für Schmunzler. „Der Wiener drückt sich immer im Konjunktiv aus – wie: ‚i darad sogn‘, weil er sich einfach nicht gern festlegen will“. Pittler legt viel Wert auf den Wiener Dialekt – seiner wurde in Wien-Margareten gefärbt – und interpretiert diesen hervorragend und zum Amüsement der Zuhörer bei seinen Lesungen. Wäre „Mundl“ nicht schon erfunden, er würde aus der Feder Andreas Pittlers stammen.

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