„Watch out“: Augenweiden am Döllnerhof
- hochgeladen von Ulrike Plank
Willi Katteneder mit LandArt bei den Donaufestwochen
RECHBERG (up). Bereits zum zehnten Mal wurde im Rahmen der Donaufestwochen Strudengau ein LandArt-Projekt des Rechberger Bildhauers Willi Katteneder eröffnet. Trotz schlechten Wetters fanden sich zahlreiche Besucher am Gelände des Rechberger Freilichtmuseums Großdöllnerhof ein. „Dieses Mal hatte ich große Lust, mit dem faszinierenden Material Weide zu arbeiten“, meint der Künstler in seinen Ausführungen. Entstanden sind dabei eigenwillige, rostbraune Objekte am Areal des Steinlehrpfades.
Die Interpretationen der Besucher reichten von „Feuerameisen“ über „friendly aliens“ bis hin zum Begriff „Augenweiden“. Eine genaue Definition gab der Künstler auch nicht preis, aber er betonte sein Unbehagen über viele „Dinge, die im wahrsten Sinne des Wortes in unser Leben eindringen wie Nanopartikel, Bioinvasoren oder Umweltgifte, deren Auswirkungen wir noch nicht abschätzen können“.
„Es bleibt auch noch offen, ob nicht diese Krabbeldinger anfangen, weiter zu wandern“, so Katteneder mit einem Augenzwinkern.
Das Projekt „Watch out“ ist noch bis 15. August bei freiem Eintritt zu sehen.
Fotos: Nikola Jakadofsky
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