BezirksRundschau Perg: Offene Ohren für Bürger-Anliegen
Ob kaputte Straßen oder überfüllte Busse. Die BezirksRundschau setzt sich für ihre Leser ein.
BEZIRK PERG (zin/mikö). Schwertbergs Goldhauben-Obfrau Rosa Strauß machte die BezirksRundschau auf das Schicksal von Nilma und Vitoria Paixao aufmerksam. Jetzt hat Paixao die Niederlassungsbewilligung, die Tochter die Rot-Weiß-Rot Karte. Die Niederlassungsbewilligung bewirkt noch nicht den freien Zugang zum Arbeitsmarkt. Den erhält Paixao nach bestandener Deutschprüfung.
Bewohner des neuen Münzbacher Siedlungsgebietes Marktfeld beschwerten sich über die staubige Straße, fehlende Straßenbeleuchtung, fehlende Telefonleitungen sowie das unkoordinierte Aufgraben der Straße. Die Siedlungsstraße wurde inzwischen mit Asphalt-Recycling-Material befestigt, die Straßenbeleuchtung errichtet, Leerverrohrungen für Telefon verlegt. Bereits im November hält das schnelle Internet Einzug im Marktfeld.
Immer wieder ärgern sich Autofahrer über den desolaten Zustand der Pabneukirchner Landesstraße. Derzeit wird an der Totalsanierung eines rund 3,6 Kilometer langen Straßenstücks von Pabneukirchen Richtung Perg gearbeitet. Die Asphaltierung erfolgt 2015. In St. Georgen wurde heuer im Ortsteil Linden ein Kilometer Straße generalsaniert.
Vor einigen Wochen klagte Stefan Bachl vom Leichtathletik-Team sportteam-st-georgen: Sponsoren würden zum Fußball gehen, von der öffentlichen Hand gebe es kaum Unterstützung. Nicht einmal eigene Wettkampfdressen könne man sich leisten. Nach dem Bericht der BezirksRundschau sprang die Gemeinde St. Georgen mit einer "Sonderförderung" von 1000 Euro ein. Die örtlichen Kicker wurden Namenssponsor von zwei Wettkampfhürden.
Busse bleiben jetzt stehen
Die Story von Julia Pachleitner aus Luftenberg sorgte im April für Aufregung: Das Mädchen fährt mit dem Bus von Pulgarn nach Linz ins Gym. Immer wieder kam es vor, dass der Bus in der Früh nicht stehen blieb. Nach einem Gespräch der BezirksRundschau mit den ÖBB hat sich das Problem gelöst: Mittlerweile bleiben zwei Busse stehen und nehmen Fahrgäste mit. "Es gab Rückmeldungen, dass das Stehenbleiben auch bei anderen, nicht stark frequentierten Haltestellen besser funktioniert", freut sich Mutter Gabriele Pachleitner.
In Allerheiligen kämpft man weiter um den Erhalt der aufgelassenen Schacherbergstraße. Die SPÖ will die Entscheidung des Landes nicht hinnehmen und startete Ende September eine Unterschriftenaktion.
Zur Sache
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