Der Umgang mit Sprache prägt unser Weltbild

Jeder Deiner Schöpfungsakte - will heißen, jede Deiner Erscheinungen - beginnt mit einer Bewegung Deiner Gedanken. Du „schöpfst“ dabei immer gewisse „In-formationen“ aus Deinen „Ei“-Genen „Er-inner-ungen“ und verurteilst damit diese Erscheinungen. Du drückst ihnen damit sozusagen eine „be-stimmte“ Qualität aufs Auge.

„Wahr-nehmen“ bedeutet immer auch „denken“. Sich einen Gedanken „denken“ (= dinglich gestalten) bedeutet, sich etwas selbst „vor-stellen“. Du stellst also etwas vor Dich hin, das Du dann „be-wertest“. Damit „ur-teilst“ Du Dich selbst in ein Subjekt/Objekt. Die „göttlichen Willenskräfte“ in Dir setzen Deinen Geist in Bewegung und „drücken damit etwas aus [Dir heraus]“. Nur mit Worten kann man etwas mehr oder weniger präzise „aus-drücken“. Darum gehen auch jeder „Gebärdensprache“ immer „formgebende Gedanken“ voraus.

Dies ist der Beginn einer - im wahrsten Sinne des Wortes - „zukunftweisenden“ Sprachmethodik; einer Geistlehre, die gleichzeitig auf Wissenschaft und Religion basiert und Dir „zur Auferstehung“ Deines verlorenen „Worterlebnisses“ verhelfen wird. Der heilige Tempel der Worte ist die wirkliche Gralsburg, deren Pforte nun für Dich geöffnet steht. Sie wird Dir aber nur dann Einlaß gewähren und Dich zum „wirklichen Leben“ erwecken, wenn Du Dich vom „Hauche“ - dem heiligen Odem dieser Worte - berühren läßt.

Wenn Du sagst, „Ich glaube!“, ist das genau genommen kein „wirklicher Glaube“, sondern immer nur ein „Vermuten“, denn Du befindest Dich noch auf der großen Suche zu Gott und damit auch zu Dir selbst. Du solltest Dich bei Deiner „Selbstsuche“ wie bei einem Puzzlespiel verhalten. Du hältst „ein geistiges Teilchen“ von Dir in den Händen und versuchst es „an Dein Ganzes“ anzulegen. Wenn es paßt, ist es „in Ordnung“ und Du kannst sofort nach dem nächsten Teil suchen. Dies wiederholst Du nun so lange, bis „Dein Ganzes“ fertig ist. Was aber machst Du mit Teilen, die Du nicht auf Anhieb in dem vorhandenen Komplex unterbringst?

Wenn Du von Dir behauptest, „Ich weiß“, verhältst Du Dich wie ein Puzzlespieler, der in seinem Dasein eine handvoll Teilchen - eines unvorstellbar großen Puzzels - schon fertig aneinander gereiht vorgefunden hat, der aber nicht in der Lage (oder gewillt) ist, selbst nach neuen Bausteinen zu suchen, um daran weiterzubauen. Solange Du behauptest „Ich weiß“, betrachtest Du Dich dummerweise schon als ein „fertiges Ge-schöpf“. Du versuchst dann erst gar nicht die „neuen Wissens-Teile“, die Du „von Gott“ in diesem Dasein vorgelegt bekommst, in Deinen alten Komplex einzusortieren bzw. unterzubringen. Du „be-gut-achtest“ zwar alle diese neuen Teilchen (= Thesen und Postulate), aber dann „verurteilst“ Du sie. Alles was Du nicht mit Deinem schon vorhandenen Wissen/Glauben „in Einklang“ zu bringen vermagst, schiebst Du mit den „Be-zeichnungen“ „verkehrt/falsch“ in das Abseits des „Unwahren“ ab.

Alles, „was ist“ (Dinge, Gefühle, religiöse und politische Thesen usw.), ist eine Form des wirklichen Seins.

Daher sind auch „alle Erscheinungen“ - ob geistiger oder materieller Art - immer auch Puzzlestücke göttlicher Wirklichkeit. Im verstandenen und gelebten HOLO-FEELING sind alle diese Puzzelstücke harmonisch zur ganzen Wirklichkeit vereinigt.

Nun will ich Dir einen kleinen Trick verraten, wie Du in Deiner Entwicklung schneller weiterkommen kannst, um das Puzzle Deines Daseins zu „vollenden“:

Um „Dich selbst“ fertigzustellen, ist es nun nötig, daß Du Deinen bisherigen Wissens-Teilchen-Komplex etwas umbaust. Durch diesen kleinen Trick wird es Dir nicht mehr so viele Probleme bereiten, die neuen Wissens-Teile „an Dich selbst“ anlegen zu können. Alles, was Du noch nicht „harmonisch“ unterzubringen vermagst, legst Du ganz einfach in einem „geistigen Hilfsfach“ ab, für das Du Dir die Bezeichnung „das wäre auch möglich“ denkst.

Wenn Du Deinen bisher vorhandenen Glauben einmal etwas genauer unter die Lupe Deiner gewissenhaften Aufmerksamkeit legst, wirst Du sehr schnell erkennen, daß ein großer Teil der von Dir aneinander gereihten Wissens-Teilchen gar nicht so zusammengehören kann, wie es Dir Dein „blinder Glaube“ bisher weiß zumachen versucht hat. Das soll aber nicht heißen, daß irgendeines Deiner Wissens-Teilchen „falsch“ ist, sie liegen teilweise nur an einer völlig „unpassenden“ Stelle in diesem achtdimensionalen Puzzle, und verhindern dadurch das Anreihen der neuen Wissens-Teilchen, die sich noch „außerhalb“ Deines Wahr-nehmungsbereiches befinden, und die erst „jetzt“ in Dir in Erscheinung treten.

Laufend wirst Du in Deiner Welt mit dem Dual Innen/Außen konfrontiert.

Nur wenn Du sehr gewissenhaft und aufmerksam bist, wirst Du auch erkennen können, daß es gar keine objektiven Vorgänge „in Deiner Außenwelt“ geben kann.

Es „ist“ für Dich immer nur das vorhanden, was Dir „das (äußere?) Licht“ oder „Deine rationale Logik“ mitzuteilen vermag.

Dein „geistiges Licht“ erzeugt das „Erscheinungsphänomen Licht“!

Alle gemachten Erfahrungen Deines Daseins treten ausschließlich nur „in Dir“ in Erscheinung. Du - als „Geistwesen“ betrachtet - „siehst“ also genau genommen weder die von Dir [als]wahr[an]genommene Materie noch deren emittierte bzw. reflektierte Photonen, sondern immer nur „Licht“ und Du hörst auch keine bewegten Gasmoleküle, die Du „Luftdruckschwankungen“ nennst, sondern „Töne“.

Diese „Tat-Sache“ dürfte ohne Frage auch von den Naturwissenschaften als „bewiesen“ angesehen werden, wobei diese einfache naturwissenschaftliche Erkenntnis für sich schon genügt, um den - auch von Dir „gelebten“ und dadurch auch angebeteten - „reinen Materialismus“ zu widerlegen. Aber solange dieser Materialismus in Dir wütet - den Du letztendlich nur durch Deinen dogmatischen Glauben an eine unabhängig von Dir „existierende Materie“ nach außen projizierst - wirst Du auch nicht frei von allen Deinen Ängsten werden.

Der Materialismus steht und fällt mit dem Glauben, daß nur das Sinnliche „wirklich“ ist.

„Nur das, was ich mit meinen eigenen Sinnen erfassen und mit „meiner rationalen Logik“ be-greifen kann, ist auch wirklich vorhanden!“, sagt sich jeder „realistisch eingestellte Mensch“. Mit einer solch dummen und beschränkten Logik würde jeder blinde Mensch bestreiten müssen, daß es die Sonne, die Sterne usw. kurz gesagt, daß es Licht und Farben gibt. Der Materialismus hat sich als Naturwissenschaft selber bewiesen, daß viele Erscheinungen über die menschliche Wahrnehmungsfähigkeit seiner „normalen“ Sinne hinausreichen. Er hat damit sein eigenes Fundament untergraben; er hat damit den Ast abgesägt, auf dem er einst selbst saß. Dir sollte nun langsam bewußt werden, daß sich dadurch, die angeblich nur mit beweisbaren Fakten agierende Naturwissenschaft, selbst zu einer „[Pseudo]Philosophie“ erhoben hat - und zwar zur dogmatischsten selbstherrlichsten Philosophie überhaupt, bei der keine anderen Ansichten erlaubt sind! Die derzeitige naturwissenschaftliche Beweisführung ist so aufgebaut, daß alles, was nicht mit der schon vorhandenen „Meinung“ faßbar ist, als „unwahr“ abgelehnt wird. Somit sperren sich geistig unflexible Naturwissenschaftler immer fester in den Käfig ihrer eigenen kurzsichtigen Dogmen. Anstatt nach „wirklich revolutionär Neuem“ zu suchen, versuchen sie lediglich, sich „ihre bestehenden Gesetze“ laufend selbst zu beweisen, indem sie ihre Paradigmen als „unumstößliche Naturgesetze“ anbeten. Diesen „schwach-sinnigen“ Vorgang bezeichnen sie dann in der eigenen Unwissenheit auch noch als „korrektes wissenschaftliches Vorgehen“!

Die etablierten Formen der Naturwissenschaften sind genau genommen - als Philosophie gesehen - eine Pervertierung des Wortes Philosophie. Dieses Wort bedeutet nämlich etymologisch:

„Die Suche nach der Gesamtheit des Wissens“ und „Die Suche nach dem Sinn des Seins“. Sokrates verstand die Philosophie als „das Wissen des Nichtwissens“, Platon als „die Erkenntnis der ewigen Ideen“ und Aristoteles „als Untersuchung der wirklichen Ursachen und Prinzipien aller Dinge“.

Dein Materialismus hat also gar kein Recht sich eine „Weltanschauung“ zu nennen, denn innerhalb seiner selbst definierten Schranken ist es ihm gar nicht möglich, eine wirkliche „Welt-an-schaung“ zu betreiben. Solange Du diese kurzsichtigen und dogmatischen naturwissenschaftlichen Gesetze zu Deiner eigenen Philosophie „erklärst“, unterstreichst Du damit nur Deine eigene Kurzsichtigkeit, im Angesicht des Größenwahns Deiner etablierten Wissenschaft.

Der Materialismus, mitsamt der Naturwissenschaft, hat selbstverständlich seine „eindeutige“ Berechtigung, und zwar als ein „Wissenszweig“ - als eine, von vielen möglichen Sichtweisen - nicht mehr und nicht weniger. Die naturwissenschaftliche Sicht- und Ausdrucksweise ist nur eine von vielen Versuchen Deiner Menschheit, die göttliche „Wirklichkeit“ - d.h. das, „was wirklich ist“ - auszudrücken und begreifbar zu machen. Dennoch betrachtest auch Du sie so, als wäre sie die „einzig richtige“ Anschauung, um etwas wirklich „beweisen“ zu können. Dieses Recht solltest Du aber nur der „alles zu harmonisieren vermögenden“ Mathematik zusprechen, gleichgültig, ob dabei alle „quantitativen, qualitativen oder vierdimensionalen Rechenregeln“ zum Einsatz kommen. Es gibt keine „richtige[re]“ Ausdrucksform. Alle haben ihre besondere Funktion „im göttlichen Ganzen“! Und das Ganze der Wirklichkeit wirst Du nur mit Deinem eigenen HOLO-FEELING„rational erfassen“ können.

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