Viktor Sigl: "Es wird ernst mit der Donaubrücke Mauthausen"

Die alte Brücke wird saniert und bleibt für den Nahverkehr erhalten. Lkw sollen dann aber die neue Brücke benutzen. | Foto: Plank
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MAUTHAUSEN (mikö). "Es wird ernst mit der Brücke", sagt Landtagspräsident Viktor Sigl (VP) im BezirksRundschau-Gespräch. Heißt: Eine baldige Festlegung auf eine schräge Donaubrücke Mauthausen wird immer konkreter. Die Brücke soll bei der neuen Umfahrung Pyburg sowie im Bereich des Eurospar-Marktes in Mauthausen ansetzen. Zurzeit verhandeln die Baudirektionen in Ober- und Niederösterreich mit den jeweils drei privaten Grundeigentümern. "Bis Ende Juni sollten die Baudirektionen den neuen Standort der Brücke der Politik zur Umsetzung empfehlen", sagt Sigl. Wie es danach weitergeht?

Der weitere Fahrplan 2016 und 2017

Sigl rechnet noch heuer mit ersten Planungsschritten, Verkehrsuntersuchungen, technischen Machbarkeitsstudien und der detaillierten Standortfestlegung. 2017 könnten dann Feinplanung und EU-weite Ausschreibung folgen.
Die Kosten für das Mega-Projekt dürften zwischen 50 und 70 Millionen Euro liegen. Ursprünglich hieß es, dass die Standort-Entscheidung bis Jahresende 2015 fällt. Dabei wurde in Niederösterreich ein anderer Standort favorisiert. Aufgrund von Widerständen mit den dortigen Grundeigentümern und einem nötigen UVP-Verfahren wäre laut Sigl eine Fertigstellung erst in 15 Jahren realistisch gewesen. "Die Zeit, die wir jetzt bei der Standortsuche verloren haben, können wir nun locker einholen. Wenn es zu einer einvernehmlichen Lösung mit den Grundeigentümern kommt, werden wir die Brücke fünf Jahre früher als sonst realisieren können", sagt Sigl.

Zwei Unabwägbarkeiten laut Sigl

Ein genaues Datum will er aber nicht nennen: "Jeder, der sagt, in fünf Jahren fahren wir drauf, ist ein Hellseher", sagt Sigl und verweist auf zwei Unabwägbarkeiten: Erstens die nötige Einigung mit den Grundeigentümern in Mauthausen und Pyburg. Zweitens seien gerade bei einer EU-weiten Ausschreibung rechtliche Schritte gegen die Vergabe nicht auszuschließen. Sigl rechnet mit "etwa drei Jahren Bauzeit". Die alte Brücke wird saniert und bleibt für den Nahverkehr auch nach der Fertigstellung eines neuen Übergangs erhalten.

Die alte Brücke wird saniert und bleibt für den Nahverkehr erhalten. Lkw sollen dann aber die neue Brücke benutzen. | Foto: Plank
Viktor Sigl: "Jeder, der sagt, in fünf Jahren fahren wir auf der neuen Brücke, ist ein Hellseher." | Foto: www.viktor-sigl.at
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