Greiner Fußballprofi (18) kämpft mit Wacker Burghausen um Aufstieg in 3. Liga
18-jähriger Philipp Offenthaler: "Traum ist deutsche Bundesliga"
GREIN (mikö). Zu Wacker Burghausen in die deutsche Regionalliga wechselte Philipp Offenthaler vor einigen Wochen. Der 18-Jährige schnürte seine ersten Fußballschuhe für den Tsv Grein und kickte zuletzt in der NÖ-Landesliga für Ardagger. Offenthaler hat sich schon gut eingelebt. "Es war zu 100 Prozent die richtige Entscheidung, ich würde es wieder genauso machen", sagt er. Auch wenn die Umstellung groß sei: "Du hast am Tag oft zwei Mal Training, bei Ardagger waren es vier Trainings in der Woche. Außerdem lebe ich jetzt alleine in einer Wohnung und nicht mehr daheim bei den Eltern", lacht der Teenager. Auch das sportliche Niveau in der reinen Profi-Mannschaft sei höher. "Daher ist mein Ziel, im Kader dabei zu sein und die eine oder andere Spielzeit zu bekommen."
Meistertitel als Ziel
In der Vorbereitung spielte Offenthaler, der bei Ardagger meist im zentralen Mittelfeld die Fäden zog, oft in der Innenverteidigung. "Mir ist die Position relativ egal, wichtig ist, eingesetzt zu werden", sagt er. Zu seinen Stärken zählt der 1,88 Meter große Profi seinen "extremen Ehrgeiz" und das Kopfballspiel. Arbeiten will er an seiner Schnelligkeit und seiner körperlichen Weiterentwicklung. Wobei: "Verbessern kann man sich überall." Das Ziel von Burghausen: Meister werden. Als solcher würde man in der Relegation um den Aufstieg in die 3. Liga kämpfen. "Mein Traum ist es, irgendwann in der deutschen Bundesliga zu spielen. Jetzt will ich mich aber in Burghausen zum Stammspieler etablieren", sagt der Barcelona-Fan. Neben dem Fußballspielen absolviert Offenthaler im Fernstudium die fünfte HAK-Klasse. Er besuchte das Ausbildungszentrum Fußball Wirtschaft (AFW) in Waidhofen/Ybbs und die Fußballakademie St. Pölten.
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