Mauthausen: Gespannter Blick auf das Fernsehspiel
Am Freitag empfängt Tischtennis-Mauthausen im Donausaal Kapfenberg. Auch der ORF wird dabei sein.
MAUTHAUSEN. Mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen geht Tischtennis-Bundesligist Glas Wiesbauer Mauthausen ins Fernsehspiel gegen Kapfenberg am Freitag, 29. April, im Donausaal. Kein Wunder, waren doch die Staatsmeisterschaften vor knapp zwei Wochen die erfolgreichsten in der Vereinsgeschichte. In Abwesenheit einiger Top-Sportler, die bei der Olympia-Quali spielten, räumte Mauthausen groß ab. Bernhard Kinz-Presslmayer eroberte mit der 16-jährigen Lena Promberger im Mixed-Doppel Gold. Im Männer-Doppel siegte er mit Teamkollege Simon Pfeffer. Pfeffer holte im Einzel Silber, Kinz-Presslmayer Bronze. Martin Storf holte dazu im Doppel Bronze. Auftrieb haben die Mauthausener, die in der Bundesliga als Neunter Schlusslicht sind, nötig. Auch wenn es heuer keinen Absteiger gibt, wäre der letzte Platz am Ende eine Enttäuschung.
"Mit dem letzten Platz könnte ich mich nur schwer abfinden"
"Mit dem könnte ich mich nur schwer abfinden", sagt Kinz-Presslmayer. "Wir brauchen Siege gegen Kapfenberg und Oberwart." Das Spiel gegen Kapfenberg steht unter einem besonderen Stern: Der ORF wird mit zwei Kameras im Donausaal Mauthausen aufzeichnen, das Match in einer 30- bis 35-minütigen Zusammenfassung mehrmals in ORF Sport Plus zu sehen sein. Schon deshalb hofft man auf viele Fans. Beginn ist am Freitag bei freiem Eintritt um 18 Uhr. "Kapfenberg ist Favorit", sagt Kinz-Presslmayer. Nachsatz: "Wir haben bei den Fernsehspielen im Donausaal aber immer sensationell gespielt. Es wird ein Riesenspektakel." Auch im Nachwuchsbereich tut sich was: Ab Mai wird in der VS Mauthausen im Rahmen der Nachmittagsbetreuung Tischtennis angeboten. "Ein Meilenstein, da sind wir Vorreiter in Österreich", so Kinz-Presslmayer. In der NMS gibt es schon länger einen Tischtenniszweig.
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