Lokalaugenschein beim AgrarBildungsZentrum Hagenberg

Architekt Heinrich Radler, Direktor Franz Scheuwimmer und Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. | Foto: Land OÖ/Liedl
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KATSDORF, HAGENBERG. „Das neue AgrarBildungsZentrum Hagenberg ist eine strategische Positionierung für eine zukunftsweisende und umfassende Ausbildung unserer Kinder und Jugendlichen. Gesellschaftspolitisch ist klar: In der Bildung unserer Kinder steckt die Zukunft unseres Landes“, sagte Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger bei einem Kurzbesuch der Baustelle des AgrarBildungsZentrums Hagenberg. Am Bildungs-Standort in Hagenberg werden rund 25 Millionen Euro investiert.

„Um eine besondere Qualität in der Ausbildung erreichen zu können, ist es oft notwendig, Denkgrenzen zu überwinden und Gemeinsamkeiten auch mit anderen Standorten zu suchen. Mit der Zusammenführung der drei landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen werden noch mehr Synergien – einhergehend mit einem noch besseres Bildungsangebot – geboten werden, welches das bisherige Angebot an Qualität und Effizienz deutlich übertreffen wird“, so Hiegelsberger. Im neuen ABZ Hagenberg werden die drei Standorte – Freistadt, Katsdorf und Kirchschlag – in einem neuen Ausbildungszentrum zusammengeführt.

An diesem neuen Standort sollen 350 Schülerinnen und Schüler der Fachrichtungen „Landwirtschaft“ und „Ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement“ koedukativ unterrichtet werden. „Das AgrarBildungsZentrum wird einerseits barrierefrei, funktionell und klar strukturiert sein, sich jedoch auch von üblichen Funktionsbauten abheben“, ist Hiegelsberger überzeugt. Und weiter: „Ziel ist es, Tradition und Moderne optimal zu verbinden!“

„Eine permanente Veränderungen in der Landwirtschaft und im ländlichen Raum bedeuten auch für die landwirtschaftliche Basisausbildung eine besondere Herausforderung“, so Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.

AGES: Zentrum Versuchswesen

Die Landwirtschaft ist ständig von Veränderungen geprägt - und war es auch schon immer: Neue Betriebsmittel, neue Sorten, verbesserte Kulturmaßnahmen und nicht zuletzt wandelnde gesetzliche Auflagen schaffen geänderte Produktionsbedingungen. Je nach Klima- und Bodenverhältnissen wird Österreich ackerbaulich in vier so genannte Referenzumwelten eingeteilt: Pannonikum, Illyrikum-Südalpin, Nordalpin und Nordalpin-Baltikum.

Mit der Bildung des neuen AgrarBildungsZentrums Hagenberg wechselt auch die Versuchsstation Freistadt an ein neues Versuchsareal in Hagenberg. „Somit können künftig die Schülerinnen und Schüler des neuen agrarischen Bildungszentrums besser vom Expertenwissen der AGES profitieren“, ist Hiegelsberger sicher.

Kartoffel und Feldfutterproduktion, Getreide, Mais und ein steigender Anteil der Pflanzenproduktion zur Biogasherstellung kennzeichnen die Referenzumwelt Nordalpin-Baltikum mit ihren mittleren bis leichten seichtgründigen Böden. Sie wird durch den neuen Standort der Referenzstation Nordalpin-Baltikum in Hagenberg abgedeckt. Weitere Versuchsstationen sind in Schönfeld (NÖ) und Linz/Ritzlhof (OÖ) angesiedelt.

Fort-, Weiter- Erwachsenenbildung ein wichtiger Eckpfeiler im ABZ Hagenberg
Auch die Fort-, Weiter und Erwachsenenbildung finden im neuen Gebäude den nötigen Raum. „Das neue AgrarBildungsZentrum Hagenberg erhebt den Anspruch, den Erfordernissen nach der besten Aus- und Weiterbildung, entsprechend den heutigen Anforderungen für die Führung landwirtschaftlicher Betriebe und Haushalte sowie für Berufstätigkeit im ländlichen Raum, zu entsprechen“, so Hiegelsberger.

Architekt Heinrich Radler, Direktor Franz Scheuwimmer und Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. | Foto: Land OÖ/Liedl
Direktor Josef Gossenreiter, Direktor Franz Scheuwimmer, Landesrat Max Hiegelsberger, Fachvorstand Regina Danninger und Direktor Franz Hofstadler. | Foto: Land OÖ/Liedl
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