Troadbäcker: Kleiner Hupf als Symbol für Regionalität

Dieter Hofmann aus Linz,  Elisabeth Pernsteiner aus Sarleinsbach,  Reinhard Thurner aus Schwertberg, Franz Fenzl aus Linz-Urfahr und Martin Bräuer aus Reichenthal | Foto: OÖ Troadbäcker
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  • Dieter Hofmann aus Linz, Elisabeth Pernsteiner aus Sarleinsbach, Reinhard Thurner aus Schwertberg, Franz Fenzl aus Linz-Urfahr und Martin Bräuer aus Reichenthal
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SCHWERTBERG. Nur einen kleinen „Hupf“ entfernt von Mühle und Backstube wächst das Getreide, das von den OÖ Troadbäckern zu Brot und Gebäck verarbeitet wird. Diese Symbolik hat die Vereinigung oberösterreichischer Handwerksbäcker zu einem neuen, gemeinsamen Produkt inspiriert: Dem „Kleinen Hupf“.

Die Troadbäcker wurden 2001 als oberösterreichische Qualitätsoffensive gegründet. Die Mitglieder stehen für 100 Prozent Handwerk zu 100 Prozent aus Oberösterreich. Die Troadbäcker sind ausgezeichnet mit dem AMA-Gütesiegel und wurden mit dem Agrar-Projekt-Preis des Lebensministeriums gewürdigt. Aus dem Bezirk Perg mit dabei sind die Bäckerei Thurner aus Schwertberg sowie die Dirneder Mühle aus Perg.
„Es ist uns wichtig, die Herkunft unserer Rohstoffe für unsere Kunden transparent zu machen und uns gemeinsam weiter zu entwickeln“, beschreibt der Linzer Bäckermeister Franz Fenzl als Obmann der Initiative die Idee dahinter.
Der kurze Weg vom Feld in die Backstube ist den Bäckern wichtig. Daher sind auch zwei oberösterreichische Mühlen Teil der Troadbäcker. Sie verarbeiten Roggen und Weizen von rund 90 oberösterreichischen Vertragsbauern zu feinstem Mehl. Sogar die täglich frisch gemischten Brotgewürze stammen aus einer Oberösterreichischen Gewürzmühle.

Neben dem regen Erfahrungsaustausch pflegen die Troadbäcker auch die Zusammenarbeit mit gemeinsamen Produktinnovationen. Neuestes Beispiel ist der vom Reichenthaler Naturbäcker Martin Bräuer kreierte „Kleine Hupf“. Der Name der süßen Köstlichkeit beschreibt zum einen die Form der kleinen Kuchen, zum anderen ist er symbolisch für die Troadbäcker. Hupf-Erfinder Martin Bräuer: „Bei den Troadbäckern ist es nur ein kleiner Hupf vom Feld zur Mühle und von der Mühle in die Backstube. Das ist eine kleine, überschaubare Welt, aber die ist groß und reich an Geschmack und Qualität“.

Die Miniatur gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen: Joghurt-Eierlikör, Nuss-Nougat, Schoko, Marmor und Mohn. Je nach Saison werden weitere unterschiedliche Rezepturen in den Geschäften der Troadbäcker angeboten. Die wesentlichsten Zutaten – Getreide und Gewürze – stammen, sowie auch bei Brot und Gebäck, von den Troadbäcker-Vertragslandwirten aus Oberösterreich.

Mitglieder:
Bäckerei Fenzl, Linz
Bäckerei, Konditorei Hofmann, Linz
Bäckerei Bräuer, Reichenthal
Lisi’s Backstube Sarleinsbach
Bäckerei Thurner, Schwertberg
Dirneder Mühle, Perg
Forstner Mühle, St. Marien
Gewürzmühle Schneiderbauer, Lambrechten

Der Hupf-Erfinder, Naturbäcker Martin Bräuer führt in Reichenthal eine Bäckerei mit 33 Mitarbeitern und drei Filialen. In 29 Verkaufsstellen in Oberösterreich sind Bräuer-Backwaren ebenfalls erhältlich. Neben der regionalen Nahversorgung mit Brot, Gebäck und Süßwaren beliefert die Handwerksbäckerei ihre Kunden österreichweit mit Spezialprodukten. So gibt es „Kekse mit Sinn“, die Martin Bräuer aus Bio-Dinkel nach eigenen Rezepten erzeugt, bereits an 250 Verkaufsstellen.

Fotos: OÖ Troadbäcker

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