Bedeutendes Requiem der französischen Kirchenmusik an Allerseelen im Dom

(dibk). Am Sonntag, dem 2. November erklingt um 10 Uhr im Gottesdienst zum Gedächtnis der Verstorbenen des letzten Jahres, eine der bedeutendsten kirchenmusikalischen Vertonungen der Totenmesse: das Requiem op. 9 des französischen Komponisten Maurice Duruflé.

Das Requiem von Duruflé ist als kontemplatives, tröstendes Werk angelegt. Duruflé schrieb dazu: „Das ... Requiem basiert gänzlich auf Themen der gregorianischen Totenmesse. Manchmal habe ich den exakten Notentext übernommen, wobei die Orchesterpartie nur unterstützt oder kommentiert, an anderen Stellen diente er mir lediglich als Anregung... Im Allgemeinen war ich bestrebt, meine Komposition ganz und gar von dem besonderen Stil der gregorianischen Themen durchdringen zu lassen."

Das Requiem ist überwiegend ruhig und introvertiert, alle Sätze enden mit einem Übergang ins Unhörbare. Das Werk ist geprägt von wunderschönen spätromantisch-impressionistischen Harmonien und Klängen, als auch von klarer Kontrapunktik im Sinne von Johann Sebastian Bach.

Das Requiem wurde zu Allerseelen 2007 von der Innsbrucker Dommusik zum ersten mal in Tirol aufgeführt.

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