Pinzgau: Ein 17-Jähriger wurde mit Sex-Video erpresst
Presseaussendung der Polizei Salzburg
PINZGAU. Eine bislang unbekannte Täterin drohte einem 17-jährigen Pinzgauer, ein von ihm mit sexuellem Inhalt gemachtes Video in der Nacht auf den 4. November 2015 zu veröffentlichen, sollte er nicht Geld überweisen. Der Mann überwies den geforderten Betrag von 200 Euro.
Nach weiteren Geldforderungen Anzeige erstattet
Als weitere Geldforderungen an den jungen Mann gestellt wurden, erstattete der 17-Jährige Anzeige bei der Polizei.
Polizeiliche Ratschläge, um Sextortionfälle zu vermeiden
• Immer skeptisch sein, vor allem wenn fremde Personen online offensiv zu flirten beginnen. Oft weiß man bei Neukontakten nie, mit wem man es tatsächlich zu tun hat.
• Sich nie dazu verleiten lassen, bekannte Plattformen zum weiteren Kontakt zu verlassen. Ein wichtiges Alarmsignal ist es, wenn neue Online-Bekanntschaften rasch auf Skype etc. wechseln wollen.
• Den Einsatz einer Webcam im Internet möglichst einschränken. Die Webcam abdecken, solange man dem Gegenüber nicht sicher vertrauen kann.
• Sichere Privatsphäre-Einstellungen in sozialen Netzwerken verwenden.
• Keinesfalls bezahlen oder auf Forderungen eingehen. Es gibt keine Garantie, dass die Erpressungen danach aufhören.
• Jeglichen Kontakt sofort abbrechen, Person in der Freundesliste blockieren und das Profil beim Plattformbetreiber melden.
• Beweise wie Chat-Protokoll oder E-Mail-Verkehr sichern.
• Bei der Polizei Anzeige erstatten.
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