50 Jahre Landesberufsschule Zell am See

Lehrlinge im 2. Lj, Sportartikelhandel: Dustin Hutter (Bruck), Thomas Bonemaier (Stuhlfelden), Klassenvorstand Leo Brandtner, Stephan Viehhauser (Taxenbach) und Martin Trattner (Kaprun)
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  • Lehrlinge im 2. Lj, Sportartikelhandel: Dustin Hutter (Bruck), Thomas Bonemaier (Stuhlfelden), Klassenvorstand Leo Brandtner, Stephan Viehhauser (Taxenbach) und Martin Trattner (Kaprun)
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ZELL AM SEE. Nach einer Generalsanierung wurde die Landesberufsschule Zell am See heute im Beisein von Landeshauptmann Wilfried Haslauer wieder eröffnet. Außerdem wurde nicht nur der Umbau, sondern auch das 50-jährige Bestehen der Schule gefeiert.

"Schüler im Rollstuhl mussten bisher heraufgetragen werden", berichtete Direktorin Salome Rattensperger bei der Eröffnungsfeier. Nach dem Umbau stehen den jährlich rund 400 Schülerinnen und Schülern nun nicht nur barrierefreie, sondern auch zeitgemäß eingerichtete und technisch modern ausgestattete Klassenräume zur Verfügung. Außerdem wurde die Anzahl der Schüler reduziert. Von ehemals 30 sitzen nun nur noch 18 Schüler in einer Klasse, was wurde durch eine andere Einteilung möglich gemacht wurde.

Auch die Lehrkräfte finden nun durch zeitgemäße Lehrerarbeitsplätze wesentlich verbesserte Arbeitsbedingungen vor. "Wir werten die Investition in die Schule als Wertschätzung und Anerkennung", freut sich die Schulleiterin. "Wir sind jetzt auf die Zukunft gut vorbereitet, das Motto der Schule lautet daher: Wir gestalten die Zukunft."

Die aktuelle Sanierung hat rund zwei Millionen Euro gekostet. Jahrelang war auch ein Standortwechsel im Gespräch, aber: "Was lange währt wird endlich gut", so Landeshauptmann Haslauer, der sich für einen Verbleib der Schule am jetzigen Standort aussprach. "Hier werden sinnvolle Investitionen in die Zukunft geleistet", begrüßte er die Modernisierung der bewährten Bildungseinrichtung. Er sprach sich gegen eine "Vollakademisierung" der Bevölkerung aus, und meinte: "Wie hätten Firmen diesen Umbau bewerkstelligen sollen, wenn es dafür keine Fachkräfte mehr geben würde?" Jedes Kind habe Talente, diese gelte es zu fördern, denn "wer etwas gern macht, macht es doppelt so gut". Er sprach sich daher für eine Offensive des Lehrberufs aus. "Es gibt dafür zwar keine Arbeitsplatzgarantie, aber eine Zukunftsgarantie", so Haslauer.

Landesberufsschulen in Salzburg

In den zwölf Salzburger Berufsschulen werden dieses Jahr 9.072 Schülerinnen und Schüler in 600 Klassen durch rund 380 Lehrerinnen und Lehrer in rund 80 Berufen ausgebildet. Der Unterricht erfolgt zum größten Teil in 18er- Klassen, für die Lehrpersonen stehen rund 350 Arbeitsplätze zur Verfügung.

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