Großbrand in Bruck
BRUCK. Ein Großbrand Sonntag früh in Bruck hielt die ganze Gemeinde in Atem. Das Hobelwerk der Firma Hermann & Müller stand lichterloh in Flammen. Verletzt wurde niemand, der Schaden ist jedoch erheblich.
Es war gegen fünf Uhr früh, als die Feuerwehr am Sonntag alarmiert wurde. Anfangs noch ein kleiner Brand, breiteten sich die Flammen aufgrund der hohen Brandlast und der vorherrschenden Staubentwicklung explosionsartig aus. Als die Floriani-Jünger der umliegenden Feuerwehren eintrafen, bot sich ihnen ein riesiges Flammeninferno. Die rund 700 Quadratmeter große Hobelwerkhalle stand in Vollbrand. 228 Mann waren im Kampf gegen die Flammen im Einsatz. Ein Übergreifen des Brandes auf eine benachbarte Reihenhaussiedlung konnte verhindert werden, die dort lebenden Menschen mussten nicht evakuiert werden, lediglich die Fenster mussten geschlossen werden. Aufgrund der Tatsache, dass am Sonntagmorgen so gut wie kein Wind ging, gingen die Löscharbeiten zügig voran. Gegen 16.00 Uhr waren die letzten Glutnester gelöscht.
Fachmarkt und Sägewerk nicht betroffen
Mit der Erhebung der Brandursache waren bei Redaktionsschluss noch Spezialisten beschäftigt. Es wurde dabei in alle Richtungen ermittelt, selbst Brandstiftung wurde nicht ausgeschlossen. Ausgebrochen dürfte das Feuer aber in dem Eck der Halle sein, wo sich der fast 18 Meter große Silo befand. Der Holzfachmarkt und das Sägewerk der Firma waren von dem Feuer zwar nicht betroffen, das Hobelwerk indess ist komplett zerstört. Ersten Schätzungen zufolge dürfte der Schaden ungefähr zwei Millionen Euro betragen. Das Feuer entdeckt hatten übrigens Arbeiter, die nach einem Fest im Rahmen der 4. Feuerwehr Oldtimer WM aufräumten.
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