Großes Engagement bei sozialen Einrichtungen in Saalfelden
SAALFELDEN. Die Stadt Saalfelden stand vergangene Woche im Fokus von Landesrat Heinrich Schellhorn. Noch bevor das Jazzfestival offiziell eröffnet wurde, überzeugte sich der Sozial- und Kulturreferent des Landes von den sozialen Angeboten in Saalfelden.
Besuch im Seniorenheim
Zunächst wurde Schellhorn von Bürgermeister Erich Rohrmoser im Seniorinnen- und Seniorenwohnhaus empfangen. In diesem Haus leben bis zu 142 Personen in professioneller Betreuung und Pflege durch das Team rund um Leiterin Eva Fuchslechner und Pflegedienstleiter Georg Enzinger. Nach einem Rundgang durch die verschiedenen Häuser und das dazugehörige Schloss wurden mit den Führungskräften und dem Bürgermeister die aktuellen Herausforderungen und Zukunftspläne für das Haus besprochen.
Landesrat Schellhorn zeigte sich beeindruckt, "mit wie viel Leidenschaft und Herzblut die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Seniorinnen- und Seniorenwohnhäusern ältere Menschen betreuen. Das spürt man vor allem in Gesprächen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern, die sich zu Hause fühlen und die Angebote nutzen."
Besichtigung der Lebenshilfe-Werkstätte
Anschließend besuchte Landesrat Schellhorn noch die Werkstätte der Lebenshilfe, in der Menschen mit Behinderungen verschiedene Gebrauchs- und Dekorartikel erzeugen. Die Palette der Produkte reicht von Weihnachtskarten für große Firmen bis hin zum kleinen Deko-Rentier für Weihnachten. Die Menschen mit Behinderungen und die ihren Fähigkeiten entsprechende kreative Beschäftigung stehen im Mittelpunkt dieser Einrichtung.
"Abgestufte Angebote für Menschen mit Behinderungen zu schaffen, ist einer meiner Schwerpunkte in der Sozialpolitik. Die Lebenshilfe bietet mit ihren Werkstätten vielen Menschen mit Behinderungen im Land Salzburg ein vielfältiges Beschäftigungsangebot. Die Einrichtung und die Menschen sind in Saalfelden tief in der Gemeinschaft verwurzelt", so Schellhorn.
Insgesamt werden in Saalfelden 34 Menschen betreut, sowohl in der Werkstätte der Lebenshilfe in der Leopold-Luger-Straße als auch bei Außenarbeitsplätzen bei Firmen. So arbeiten 19 Klientinnen und Klienten der Lebenshilfe auch in ortsansässigen Firmen auf Außenarbeitsplätzen wie dem Lagerhaus, der Schlosserei Oberhofer, im Merkur Restaurant, bei der Tischlerei Hermann und Müller und bei Coop Pinzgau.
Text & Foto: LMZ
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