Kampf dem Wasser im Endspurt

Zell am Moos | Foto: Privat
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BRUCK. Der geplante Hochwasserschutz für das Zeller Becken geht in die finale Runde. Am 20. September findet die Wasserrechtsverhandlung mit 140 geladenen Personen statt. Wie berichtet, gibt es Grundeigentümer, die mit den Auswirkungen der geplanten Maßnahmen keine Freude haben. Einige der Betroffenen haben sich an das Bezirksblatt gewendet, aber nur Katharina Schwab, Bäuerin aus Bruck, traute sich mit ihrem Unmut an die Öffentlichkeit. Andere äußerten Angst vor Konsequenzen, wenn sie Widerstand leisten. Sie befürchten dann in Zukunft eine nachteilige Behandlung durch die Gemeinde. Dass die Entschädigungsleistungen nur bis zum Tag der Wasserrechtsverhandlung angeboten werden, empfinden einige Betroffene als Schikane und fühlen sich bedrängt.

Keine unfairen Bedingungen

Helmut Haslinger, Geschäftsführer des Wasserverbands Zeller Becken geht jedoch davon aus, dass bis 20. September alle Grundeigentümer die Vereinbarung unterschreiben werden. Den Vorwurf der unfairen Bedingungen kann er nicht nachvollziehen. "Es wird immer jemanden geben, der mehr bekommt oder stärker betroffen ist. Und es wird immer reichere und ärmere Bauern geben", weist er Kritik an den Vereinbarungen ab. Sollte es Einsprüche geben, nimmt er an, dass diese als unbegründet abgewiesen würden.

Erhöhung der Beiträge

Die Höhe der Entschädigungen seien mit einigen Vertretern der Betroffenen ausgehandelt worden. "Das ist ein freiwilliges Angebot. Die Entschädigungen betragen ohnehin das 8-fache des Gutachtens", so Haslinger. Die Kosten des Projekts von rund 20 Mio. Euro trägt das Land zu 80 Prozent, 20 Prozent müssen in der Region aufgebracht werden. Die von den Maßnahmen geschützten Bürger in Zeller Moos und Schüttdorf werden auch zur Kasse gebeten. Die Mitglieder der Wassergenossenschaft seien darüber informiert, dass ihre Beiträge in den nächsten Jahren erhöht werden, so Haslinger.

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