Mathias Wimmer: Schnapsbrenner aus Leidenschaft

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NIEDERNSILL (vor). Der Niedernsiller Mathias Wimmer ist Schnapsbrenner und Zaunbauer aus Leidenschaft. Sein Vater war Tischler, der Sohn lernte bei der Zimmerei Scherer sein Handwerk und machte auch den Zimmerermeister. Der 36-Jährige ist mit Kapellmeisterin Eva Wimmer verheiratet und hat zwei Kinder.

Vier Sorten
Zum Schnapsbrennen kam der Pinzgauer schon in seiner frühen Jugend; er verbrachte viel Zeit beim Ematbauern und erhielt schon früh Einblicke in die "Brennerei". Heute hilft ihm beim Brennen sein Schwager Hannes und sein Schwiegervater Hans. Mit einem neuen Brennzeug haben sich die drei auch spezialisiert. "Wir machen verschiedene Schnäpse - Vogelbeere, Meisterwurze und Enzian. Heuer haben wir uns auch beim Gin versucht und zwar mit einer Schaubrennerei bei der Bauernherbsteröffnung". Der Gin fasziniert Mathias Wimmer besonders, da neben dem Wacholder 29 verschiedene Kräuter und Wurzeln verarbeitet werden.
Mit dem Bundessieg für den Vogelbeerschnaps stellten sich auch die ersten großen Erfolge ein. "Bei der Vogelbeere muss man warten, bis die Frucht ausgereift ist", weiß der Niedernsiller.

Pinzgauzaun
Neben der großen Leidenschaft des Brennens hat sich der Pinzgauer, der seit 2104 in der HTL Saalfelden als Werkstättenleiter arbeitet, auch dem Bauen von Pinzgauzäunen verschrieben. "Ferdinand Kaltenhauser hat mir die Tricks gezeigt. Trotzdem ist es schwer, denn alleine die Holzauswahl ist höchst kompliziert. Die sogenannte ,Girschte' muss gerade gewachsen sein und auf eine Länge von 2,40 Meter gespalten werden. Entscheidend ist auch der Beginn des Aufstellens, aber wenn man das System verstanden hat, dann passt es schon. Mein Blick geht in die Zukunft, denn ich möchte mein Wissen an die nächste Generation weitergeben."

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