Saalfelden: Ein 20-jähriger hat den Raub von Ende Jänner frei erfunden
(Eine Presseaussendung der Polizei Salzburg)
SAALFELDEN. Jener 20-jährige Mann, der laut seinen Aussagen am 30. Jänner 2016 Opfer eines versuchten Raubes geworden sei, hat nun gestanden, die Tat frei erfunden zu haben.
Unbekannte hätten ihn am Ritzenseegelände attackiert und versucht ihm das Handy und seine Geldbörse zu rauben. Dabei wäre er festgehalten worden und einer der Täter hätte ihm Schnittwunden im Gesicht zugefügt. Die Polizisten führten aufwändige Ermittlungen, forschten nach möglichen verdächtigen Fluchtfahrzeugen. Schließlich ergaben sich Ungereimtheiten bei neuerlichen Befragungen. Auch das Verletzungsbild war nicht stimmig. Schließlich gestand der 20-Jährige, den Raubüberfall erfunden zu haben. Auch die Verletzungen im Gesicht habe er sich selbst zugefügt.
Motiv: Ein Zeichen setzen wegen persönlicher und finanzieller Probleme
Als Motiv gibt er an, dass er finanzielle als auch persönliche Probleme habe und einfach ein Zeichen setzen wollte.
Der Einheimische wird nun wegen Verdacht des Vortäuschens einer mit Strafe bedrohten Handlung bei der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt.
Nachfolgend die diesbezügliche Presseaussendung vom 31. Jänner
Räuber in die Flucht geschlagen
Ein 20-jähriger Mann wurde am 30. Jänner 2016 in Saalfelden Opfer eines versuchten Raubes. Der junge Mann war in den Abendstunden auf dem Nachhauseweg, als neben ihm ein schwarzer PKW anhielt und ein unbekannter Täter Geld forderte. Der junge Mann verweigerte die Herausgabe seiner Geldbörse und es kam zu einem Handgemenge. Dabei wurde das Opfer leicht verletzt. Aufgrund seiner Gegenwehr ließ der bislang unbekannte Täter ab und flüchtete mit dem Fahrzeug.
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