Thema Obsmarktschwimmbad: Ein Leserbrief als Reaktion auf Kritik

Hier unsere Antwort auf den Leserbrief von Pia Innerhofer (Anm. der Redaktion: siehe unten):

Der Wetterbericht sagt vier bis fünf Tage Schönwetter voraus. Alle freuen sich auf ein Badevergnügen im Freibad. Auch die Bademeister, obwohl ihnen einige lange Arbeitstage (bis 13 Stunden) bevorstehen. Wie viele Arbeitsstunden hat ein 14-jähriger Teenager pro Tag?

In solchen Tagen mit regem Badebetrieb ist nicht nur die Badeaufsicht wahrzunehmen, sondern auch die Überwachung der technischen Anlagen und die Gewährleistung der allgemeinen Sicherheit. Dazu kommen noch Aufgaben, welche den Komfort der Gäste erhöhen - zum Beispiel der Verleih von Sonnenschirmen und Sonnenliegen - und die sanitätsdienstlichen Aufgaben im Bereich Erster Hilfe. Das sind Obliegenheiten, die der Aufmerksamkeit und dem Wahrnehmungsvermögen einer 14-Jährigen vielleicht entgehen.

Sollte ein Gewitter mit Blitz und Donner aufziehen, trauen wir uns zu behaupten, dass die Bademeister mit bis zu 20 Jahren Berufserfahrung die Lage besser einschätzen können, als es vielleicht Jugendliche können. Jugendlich, die erst nach vier- bis fünfmaliger Aufforderung, das Becken zu verlassen, dies tun und dann noch behaupten, dass sie unfreundlich behandelt würden. In diesem Zusammenhang zu argumentieren, die Bademeister würden es auf einen früheren Dienstschluss anlegen, ist gelinde gesagt unverfroren.

Vergangene Woche etwa kam es in der Anton Wallnderstraße in Saalfelden zu einem Blitzschlag in einen Baum, ein Sofortbrand war die Folge.

Wir würden auch die Eltern bitten, die Sachlage mit den Beteiligten zu klären, bevor sie einer 14-Jährigen das Schreiben eines Leserbriefes erlauben.

Walter Dietich Im Namen aller Bademeister im Obsmarktschwimmbad Saalfelden

Leserbrief Pia Innerhofer - "Klimawandel im Saalfeldner Schwimmbad"

Hochsommer. Das Freibad ist ein wichtiger Aufenthaltsort für beinahe jede Altersgruppe. Ob es nun die Kleinkinder sind, die im Schwimmbecken ihren Spaß haben, die Jugendlichen, die den Sprungturm belagern oder die Älteren, die in Ruhe ihre Längen schwimmen möchten.

Das Problem, welches ich ansprechen möchte, ist nun, dass diese Möglichkeit sich kaum bietet, da die Angestellten der Badeanstalt, falls das Wetter einmal mitspielen sollte, bei jedem Anzeichen von Gewitter oder schlechtem Wetter, also beispielsweise einem leisen Donner aus der Ferne, die Besucher auf kuriose, meist nicht sehr freundliche Art hinausbitten.

Ich sehe das als billige Ausrede für einen verfrühten Feierabend, was ich definitiv unberechtigt finde.

Das ist der Standpunkt einer verärgerten Bewohnerin aus Saalfelden und ich würde mir wünschen, dass die Angesprochenen sich das zu Herzen nehmen.

Pia Innerhofer (14)
5760 Saalfelden

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