Fußball im Pinzgau: USK Piesendorf - UFC St. Martin 4:3

St. Martin kommt in Piesendorf besser aus den Startlöchern. 10. Minute: Angriff über rechts, Flanke, Robert Stockklauser köpft zum 0:1 ein. Nur 10 Minuten später gelingt Semik Movsesian, nach abgefälschten Schuss, das 1:1. Dann Glück für die Heimelf: Thomas Hohenwarter setzt den Ball alleinstehend vor dem viel zu weit aufgerückten Goalie Sascha Abele über das Tor. Movsesian legt noch vor der Pause nach zum 2:1.

Kuriose Tore
Der Ausgleich fällt äußerst kurios. Der Linienrichter hat wegen Foulspieles die Fahne oben, der Schiri lässt trotzdem weiterspielen. Roman Zehentmayr gleicht aus. Johannes Meindl legt nur zwei Minuten später nach einem fürchterlichen Patzer der Abwehr zum 2:3 nach. Nur kurze Zeit später kann Gabor Sztancs neuerlich für Piesendorf ausgleichen. Danach muss Thomas Vitzthum mit Rot vorzeitig unter die Dusche. In der 80. Minute erkämpft sich Movsesian den Ball vor der Linie, flankt ideal und Tamas Kocsis köpft zum Sieg ein.

Verpatzter Start
Trainer Alexander Wimmer war etwas enttäuscht: "Wir haben uns in Piesendorf so viel vorgenommen und in der 1. Viertelstunde so stark gespielt. Dann haben wir uns aber von ihrer rauen Gangart ein bisschen draus bringen lassen. Normalerweise, wenn du in Piesendorf einen 1:2 Rückstand in ein 3:2 umwandelst, dann müsstest du so gut stehen, dass du hinten dicht machen kannst. Aber der Ausschluss und die billigen Tore bringen dich um den verdienten Lohn".
Piesendorf-Trainer Franz Seiler war nur bedingt zufrieden: "Wir kommen einfach nie richtig aus den Startlöchern. Wir bekommen immer zu Beginn ein Gegentor. Da passt einfach die Körperhaltung nicht. Nach 20 Minuten haben wir aber die Partie absolut im Griff gehabt. Dann drehen wir die Partie und kommen dann wieder durch zwei kuriose Tore in Rückstand. Aber, dass wir das Spiel noch gewonnen haben zeigt von der guten Moral meiner Truppe."