Vernetzung für die Wirtschaft

Nick Kraguljac, Karin König-Gassner und Dietmar Hufnagl präsentierten die Initiative "Komm-Bleib".
  • Nick Kraguljac, Karin König-Gassner und Dietmar Hufnagl präsentierten die Initiative "Komm-Bleib".
  • hochgeladen von Gudrun Dürnberger

ZELL AM SEE. "Der Pinzgau braucht mehr Selbstbewusstsein", findet Ernst Eberharter, Personalchef der Firma Senoplast, bei der Vorstellung der Wirtschaftsplattform "Komm-Bleib", für Fachkräfte und Unternehmen. Das Modell wurde ursprünglich im Oberpinzgau gestartet und durchgeführt. Das Projekt steht nun unter der Schirmherrschaft der Wirtschaftskammer und wurde auf den gesamten Bezirk ausgeweitet. Mit dem neuen Auftritt will man den Pinzgau als attraktiven Lebens- und Arbeitsraum positionieren. "Der Wirtschaftsstandort Pinzgau bietet viele Chancen und hat attraktive Voraussetzungen, die man auch verkaufen muss", erklärt Nick Kraguljac, Bezirksobmann des Wirtschaftsbundes. Er sei Verkäufer und wolle Interessierten die Vorteile der Region bestmöglich darlegen.

Gemeinden ins Boot holen

Der Verein hat derzeit 70 Mitglieder, davon 15 Gemeinden. "Wir haben alle Gemeinden zur Teilnahme eingeladen, aber viele scheinen von der Wichtigkeit der Plattform noch nicht überzeugt. Das Bewusstsein dafür muss erst geschaffen werden", meint Geschäftsführerin Karin König-Gassner. 25 Cent pro Einwohner kostet die Mitgliedschaft pro Jahr. Eine Vorreiterrolle hat Saalfelden eingenommen, wo das Potential von "Komm-Bleib" erkannt wurde. Auch das kleine Wald war von Anfang an dabei und nutzt die Vorteile des Projekts.

Attraktive Region

Mitglieder können sich auf der Homepage des Vereins präsentieren und nicht nur Jobangebote, sondern auch freie Gewerbeflächen reinstellen. Wer einen Job, Mitarbeiter, Nachfolger oder ein Grundstück sucht, erhält hier die nötigen Informationen. Arbeitsuchende Personen können auch Initiativbewerbungen direkt auf der Plattform hinterlassen. Angesprochen werden sollen zudem nicht nur Wirtschaftstreibende, sondern auch Ärzte, Anwälte und ähnliche Berufsgruppen. "Viele Betriebe haben Probleme mit dem Nachwuchs oder suchen händeringend passende Mitarbeiter, dafür bieten wir ihnen die Plattform", so Dietmar Hufnagl, Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer Zell/See.

Siehe auch Personalchef Ernst Eberharter über die Suche nach Mitarbeitern

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