Es weihnachtet in Ragnitz
Die Weihnachtskrippe der Schnitzerrunde Ragnitz vor dem Gemeindeamt ist eine echte Augenweide.
Die Adventzeit ist in der Gemeinde Ragnitz auch heuer wieder besonders besinnlich und idyllisch. Der Grund dafür ist die Weihnachtskrippe der Schnitzerrunde rund um Obmann Manfred Pappel, die bereits zum sechsten Mal auf dem Platz vor dem Gemeindeamt aufgestellt wurde.
Ein Jahr Arbeit
Die lebensgroßen Figuren, die mit viel Liebe zum Detail geschnitzt wurden, begeistern nicht nur die Einheimischen, sondern auch Besucher aus Nah und Fern. Besonders an der Krippe ist auch, dass sie den ganzen Tag von weihnachtlichen Liedern begleitet wird. Zusätzlich ist an ihr ein Christkindl-Postkasten angebracht, in den die Kinder ihre Wünsche an das Christkind deponieren können. Die Schnitzerrunde Ragnitz gibt es seit 2007. Es war schon immer der Wunsch des Obmannes, eine Weihnachtskrippe zu fertigen. "Die Figuren habe ich im Zeitraum von rund einem Jahr geschnitzt", gibt Obmann Pappel Auskunft und dankt auch den anderen Mitgliedern für ihre Arbeit an der Krippe.
Weiterbildung in Tirol
Die Liebe zum Schnitzen begleitet ihn schon sein Leben lang. Vor acht Jahren hat er in Tirol sogar eine Schnitzerschule besucht, wo er gelernt hat, wie er anderen das Schnitzen beibringen kann. "Unser Verein hat derzeit 23 Mitglieder, aber weitere Schnitzer sind recht herzlich willkommen", so Pappel, der garantiert, dass er jedem in ein paar Wochen das Schnitzen beibringen kann. Die Figuren sind alle aus Lindenholz hergestellt worden. "Das eignet sich besonders gut zum Schnitzen, da es keine Faserung hat." Überdies muss das Holz mindestens zehn Jahre alt sein, damit man es bearbeiten kann. Ein Dank von Pappel gilt Familie Strohmeier, die jedes Jahr die Christbäume für die Krippe zur Verfügung stellt sowie der Familie Hofstätter, die der Schnitzerrunde ihre Räumlichkeiten für ihre wöchentlichen Treffen bereitstellt.
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