Die (Vor-) Sorge um die Brust der Frau
St. Johann (ah). Das Thema Brustkrebs interessiert und betrifft viele Frauen. Die Vorsorge ist hier ein wichtiger Faktor um die Erkrankung rechtzeitig zu erkennen. In Österreich gibt es jährlich 5000 Neuerkrankungen, davon sterben jährlich 1500. Dies kann durch eine Vorsorgeuntersuchung entscheidend verringert werden. Jede 13. Frau erkrankt in ihrem Leben an Brustkrebs.
Die Krebshilfe für Erwachsene in Schwarzach veranstaltete einen Vortrag rund um dieses Thema. Primar Dr. Oliver Sommer, OA Dr. Michael Klement (Radiologen), Primar Dr. Wieland Zeilmann und OA Dr. Sabine Schäfer (Gynäkologen) informierten sehr ausführlich darüber.
Die Erwachsenen Krebshilfe Direkt Schwarzach unterstützt ausdrücklich die Vorsorgemedizin bezüglich Brustkrebs. „Es ist wichtig, dass sich Menschen trauen sich bei Problemen zu melden und ihre Hemmschwelle überwinden.“ so Frau Christine Lang, Obfrau der Erwachsenen Krebshilfe. Diese Einrichtung kümmert sich u.A. um finanzielle Zuschüsse, Unterstützung bei Therapien (auch für Angehörige) und um alleinerziehende Mütter. Es besteht auch eine Zusammenarbeit mit Fitnesscentern zur begleitenden Maßnahme bei der Genesung.
„Die Vorsorge um die Brust der Frau beinhaltet neben der Selbstkontrolle der Brust vor allem die Vorsorgemammografie. Dafür gibt es seit Jahren ein festes Programm für die Vorsorgemammografie in Österreich.“ so Primar Zeilmann.
OA Dr. Klement, Röntgenfacharzt im Kardinal Schwarzenberg’schen Krankenhaus, referierte zu Beginn über die geschichtlichen Hintergründe der Mammografie. Es folgten Erklärungen und Abläufe der verschiedenen Untersuchungen. OA Dr. Schäfer, Frauenärztin im Krankenhaus Schwarzach, sprach über die Behandlungsmöglichkeiten und über die Nachsorge bei einer Krebserkrankung. Ein wichtiger Bestandteil der Behandlung ist die psychologische Betreuung an der gynäkologischen Abteilung. Es müssen auch die Ängste aufgearbeitet werden.
Die Ernährung spielt bei einer Krebserkrankung ebenfalls eine wesentliche Rolle. Über dies informierte die leitende Diätologin im Kardinal Schwarzenberg’schen Krankenhaus, Frau Margarete Fleiss.
Am Ende bestand die Möglichkeit Fragen an die Referenten zu stellen.
„Es ist mir wichtig Ihnen mitzugeben, dass sie keine Angst haben müssen.“, so Primar Sommer.
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