Hoteliers wollen Lehrlinge aus dem Pongau

Anna und Nicole aus Lend versuchen sich beim Nockerl-Formen.
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  • Anna und Nicole aus Lend versuchen sich beim Nockerl-Formen.
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Crepes flambieren, Nockerl formen, einen Tisch decken und aus Radieschen Rosen schnitzen – bei der Tour it ip! – Messe für Tourismusberufe – lautete das Motte: selber ausprobieren statt nur zuzuschauen. 500 Schüler der dritten Klassen und des Polys aus dem Pongau und angrenzenden Gemeinden informierten sich über Tourismusberufe in der Region.

Lehrlinge berichten

Neun international bekannte Hotel und zwei Bergbahnen standen mit ihren Mitarbeitern Schülerfragen Rede und Antwort. Sie alle hatten ihre Lehrlinge mitgebracht, die von ihrer Erfahrung aus der Lehrpraxis berichteten. "Wir arbeiten in einem schönen Gebiet, in dem andere Urlaub machen, lernen ständig neue Leute kennen, haben ein Personalzimmer und können an freien Tagen die Angebote des Betriebs nutzen", erzählen Julia und Amelie, die im Service und als Rezeptionistin im Moar Gut und im Lürzerhof arbeiten.

Das braucht ein Touristiker

"Aber man muss auch einiges mitbringen, um im Tourismus arbeiten zu können", weiß Petra. Sie will Köchin im Völserhof werden. "Dazu gehören körperliche Belastbarkeit, Ausdauer, Flexibilität und Teamfähigkeit." Steve ist Hotelfachmann im Europäischen Hof und weiß, dass im Service auch Charme, gute Ausdrucksweise und Schlagfertigkeit notwendig sind: "Wer schüchtern ist, hat es im Service schwer."

Arbeit mit Menschen

Neben den traditionellen Tourismusberufen – Küche, Service und Rezeption – wurden auch die Arbeitsbereiche Seilbahntechnik, Kosmetik, Fußpflege und Massage vorgestellt. Auch Zusatzausbildungen über die Tourismusakademie und die Lehrlingsakademie Großarl wurden den Schülern präsentiert. "Uns ist es wichtig zu zeige, wie positiv sich die Lehre im Tourismus entwickelt hat", sagt die Organisatorin Regina Nussbaumer von der Wirktschaftskammer. "Und wir kommen, weil wir uns den Schülern präsentieren und auch Schüler erreichen wollen, die nicht in den Tourismusorten daheim sind", erklärt Hans Hettegger vom Hotel Edelweiß. Er erklärte den potentiellen Lehrlingen, dass sie vor allem Spaß am Umgang mit Menschen und Redegewandtheit für einen Beruf im Tourismus mitbringen müssen.

Eltern entscheiden mit

Am Abend hatten auch die Eltern die Möglichkeit, sich bei "Tour it up" zu informieren – "sie sind es schließlich auch, die die Berufsentscheidung der Kinder mittragen müssen", weiß Nussbaumer.

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