Ein Ort der Ruhe
Die Seerose lässt ihre Herzblätter treiben,
der Wassermann hebt ihre Blüten zum Licht.
Für Nixen und Nymphen ein heimliches Bleiben,
wenn Nachtschwärze streng in das Wasserblau sticht.
Den Tag aber haben die Frösche gemietet,
Libellen verharren zu sonnender Rast.
Der Berg zeigt sein Doppel, das Saumwäldchen bietet
dem Schatten ein Plätzchen. Ein Ort ohne Hast.
Ein Fischmaul schickt Welle um Welle auf Reisen,
sie laufen, bis grünes Gewächs sie zerstört.
Die Goldammer singt in der Hasel, zu preisen,
was ihr und den Wesen der Einschicht gehört.
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