Neue Zukunftschancen

Viele regionale Betriebe klagen über Probleme bei der Suche nach Lehrlingen. | Foto: Archiv
  • Viele regionale Betriebe klagen über Probleme bei der Suche nach Lehrlingen.
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  • hochgeladen von Theresa Kaserer-Peuker

TENNENGAU (tres). Die Wirtschaft im Tennengau war in den vergangenen Jahren von Betriebsschließungen und Arbeitsplatzverlusten geprägt, eine Zeit grundlegender, struktureller, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Veränderungen brach an. Es galt Impulse für neue Chancen in die Zukunft zu setzen. Auf Initiative und mit Unterstützung der Wirtschaftskammer Tennengau startete der „Verein zur Stärkung der Stadt Hallein als regionales Zentrum“ daher gemeinsam mit dem Regionalverband Tennengau, Partnern aus der Wirtschaft und mit Förderung des Landes Salzburg das Projekt „Masterplan Tennengau“.

Die Ausgangssituation
Das Projekt wird mit Mitteln des Landes und der Europäischen Union im Rahmen des Programms „Regionale Wettbewerbsfähigkeit Salzburg 2007 bis 2013“ gefördert. Im Tennengau ist in den vergangenen Jahren ein Strukturwandel von der „Industrieregion“ zum Dienstleistungssektor zu verzeichnen. Eine Kernaussage der Strukturanalyse ist, dass Abwanderung und Bevölkerungsverluste im Tennengau kein Thema sind und auch die Einkommenssituation blieb relativ stabil. Bisher wurden Interviews mit Unternehmen sowie Workshops zu möglichen Schwerpunktthemen mit regionalen Akteuren durchgeführt und daraus erste Eckpfeiler für den Masterplan erarbeitet.

Die ersten Ergebnisse
Maximilian Klappacher, Bezirksstellenleiter der WKS Tennengau, informiert über erste Ergebnisse: „Erste Aktivitäten im Bereich Vernetzung und Imageaufbau nach innen konnten bereits gesetzt werden, wie regelmäßige Treffen der im Stadtzentrum ansässigen Handels- und Dienstleistungsunternehmer.“ Es wird auch eine Veranstaltungsreihe in der Wirtschaftskammer zum Thema „Regionales Schaufenster für innovative Produkte“ angedacht, wo regionalen Heizungsinstallateuren, Elektrofachbetrieben usw. die Möglichkeit geboten werden soll, innovative Produkte, wie sie im Tennengau produziert werden, kennen zu lernen und Informationen darüber auszutauschen. „Dieses Wissen kann dann an die Endkunden weiter gegeben werden und damit zu einer Verbesserung der Kompetenz und Marktpräsenz des eigenen Unternehmens führen“, betont Klappacher.

Die Suche nach Fachkräften gestaltet sich schwierig
Von allen bisher interviewten Unternehmen wurden als maßgebliches Thema die Lehrlingsausbildung und die Probleme bei der Suche nach Lehrlingen und Facharbeitern in der Region angesprochen. Hier besteht der Wunsch nach einer innerregionalen Lehrlingsplattform.

Fazit: Die bestehenden Stärken im Tennengau sollen weiter ausgebaut und dabei die Breite an bestehenden innovativen Betrieben sichtbar gemacht werden und die Qualifikation soll mit den regionalen Partnern (WIFI, FH Salzburg, Berufsschulen und berufsbildende Schulen) weiter vorangetrieben werden.

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