Bald 24 neue Wohnungen um 250 Euro Miete in Pressbaum

Bürgermeister Josef Schmidl-Haberleitner und VIzebürgermeister Alfred Gruber mit den Plänen für das Projekt "Wohn.Chance.NÖ" in Pressbaum.
  • Bürgermeister Josef Schmidl-Haberleitner und VIzebürgermeister Alfred Gruber mit den Plänen für das Projekt "Wohn.Chance.NÖ" in Pressbaum.
  • hochgeladen von Tanja Waculik

PRESSBAUM. Anfang des Jahres machte das Land Niederösterreich mit dem Sonderwohnbauprogramm "Wohn.Chance.NÖ" auf sich aufmerksam. Dabei sollen unter Zusammenarbeit von Gemeinde, Land und Wohnbaugenossenschaften günstige Mietwohnungen entstehen, die vor allem Einkommensschwachen und jungen Bürgern zur Verfügung gestellt werden sollen. Eine solche "Wohnchance" entsteht bald auch in Pressbaum.

24 Wohnungen entstehen

Die Gemeinde hat ein Grundstück in der Friedhofstraße geerbt, welches nun für einen solchen Wohnbau zur Verfügung gestellt werden soll. Auf rund 3.350 Quadratmetern sollen so etwa 24 Wohnungen zu je 58 Quadratmetern entstehen – dafür sorgt das Land NÖ in Kooperation mit Wohnbaugenossenschaften. Die Gemeinde stellt im Gegenzug das Grundstück zur Verfügung und sorgt für Kanal- und Wasseranschlussmöglichkeiten. Außerdem hat sich die Gemeinde um einen Baurechtsvertrag zu kümmern, bei welchem das Grundstück dem gemeinnützigen Bauträger auf 50 bis 65 Jahre Baurechtszeit gegen einen symbolischen, monatlichen Bauzins verpachtet wird.

Monatsmiete: 250 Euro

Die monatlichen Kosten pro Wohnung betragen für den Mieter künftig nur 250 Euro. Dies ist jedoch an bestimmte Bedingungen geknüpft: Bei einer vierköpfigen Familie darf ein Netto-Monatseinkommen von 2.875 Euro nicht überschritten werden. Zudem muss eine österreichische oder gleichgestellte Staatsbürgerschaft vorliegen und 2.000 Euro Eigenmittel aufgebracht werden. Die entsprechende Wohnung muss auch der Hauptwohnsitz sein.

Wohnen als Chance

"Die Wohn.Chance.NÖ soll genau das sein, was der Name sagt: Eine Chance für junge Menschen und Menschen in schierigen Lebenssituationen sowie eine Chance für Gemeinden, die günstigen Wohnraum schaffen wollen", erklärt Bürgermeister Josef Schmidl-Haberleitner. Denn 50 Prozent der Wohnungen können durch die Gemeinde, die anderen 50 Prozent durch das Land vergeben werden.

Für Junge und finanziell Schwächere

Vizebürgermeister Alfred Gruber, Bau-Ausschuss-Vorsitzender, erklärt: "Insgesamt sind die Wohnungen für Leute gedacht, denen's finanziell nicht so gut geht und auch für Junge, die erst einmal Fuß fassen müssen." Vor allem auch jungen Pressbaumern will die Gemeinde so die Chance geben in ihrer Heimatstadt Fuß fassen zu können, denn dies sei derzeit oftmals schwierig, weiß Stadtchef Schmidl-Haberleitner: "Wir merken schon eine gewisse Verdrängung. Viele Junge ziehen zum Beispiel in Nachbargemeinden wo der Quadratmeterpreis einfach noch günstiger ist."
Derzeit ist man dabei das Grundstück von Verkehrsfläche zu Bauland umzuwidmen. Der Baustart könnte schon im Laufe des nächsten Jahres erfolgen.

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