Pressbaum: Große Pläne für die Stadt
Die Stadtgemeinde Pressbaum hat heuer und in den nächsten Jahren viel vor – ein Überblick.
PRESSBAUM. In der Stadtgemeinde Pressbaum stehen für heuer und die nächsten Jahre zahlreiche große Projekte am Programm.
Freibad: Mindestens Probebetrieb
Ein Projekt, auf das so manche Pressbaumer gewiss bereits hinfiebern, ist die Eröffnung des neuen Freibads. Vizebürgermeister Alfred Gruber erklärt: "Wir hatten jetzt einen strengen Winter und sind bei der Bauzeit dadurch einige Wochen zurück." Ob die Arbeiten also noch heuer vollständig fertiggestellt werden können, bleibt vorerst witterungsabhängig – "Aber es gibt Überlegungen, ob man heuer einen Probebetrieb macht", so Gruber.
Müllsammelzentrum-Baubeginn
In diesem Jahr soll auch mit dem Bau des neuen Müllsammelzentrums in Frauenwarth begonnen werden. Dieses wird künftig nicht nur von den Gemeindebürgern aus Pressbaum, Tullnerbach und Wolfsgraben genutzt. Es soll zudem, dank elektronischen Chipkarten und Videoüberwachung, weit größeren Service für die Gemeindebürger bieten. "Wir haben von unserer Seite her alle Grundlagen und Bewilligungen dafür geschaffen, jetzt geht’s nur noch darum, wann der Müllverband mit dem Bau beginnt", informiert Bgm. Josef Schmidl-Haberleitner.
Pressbaum leuchtet in LED
Auch in Rekawinkel wird heuer entlang dem Rekawinkler Berg groß umgebaut – genau genommen um 1,71 Millionen Euro. "Kanal und Wasserleitungen werden erneuert und ein neuer Gehsteig samt Radweg errichtet", berichten Schmidl-Haberleitner und Gruber. Im Zuge dessen wird auch die Straßenbeleuchtung bereits auf LED umgestellt. #+Denn innerhalb der nächsten Jahre sollen alle rund 1.650 Lichtpunkte in Pressbaum auf LED-Beleuchtung umgestellt werden. 2,2 Millionen Euro werden dazu investiert. "Die Energiekosten sollen dadurch jährlich auf die Hälfte bis zu zwei Drittel reduziert werden", erklärt der Vizebürgermeister.
Dorf- und Stadterneuerung
In Pressbaum soll, sofern der Gemeinderat dem Vorhaben zustimmt, spätestens nächstes Jahr ein Dorf- und Stadterneuerungsprozess starten. "Alle Bürger werden dazu eingeladen, dann zeigt sich, wie viele sich beteiligen möchten und aufgrund dessen bilden sich Arbeitsgruppen", erklärt Schmidl-Haberleitner. Diese sollen sich unter anderem mit Themen wie Hauptplatz-Gestaltung, Verkehr & Mobilität, Bildung & Soziales sowie Wirtschaft & Tourismus in der Stadt beschäftigen. "Es ist uns wichtig, dass das professionell begleitet wird. Bürgerbeteiligung liegt uns am Herzen, aber die Frage ist – wie macht man’s?", erklärt Gruber. Daher hoffe man darauf einen solchen Prozess spätestens im nächsten Jahr starten zu können.
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