Hurra, der Leseopa ist da
MAUERBACH (rpr). Entspannt und gemütlich sitzen oder liegen die Mauerbacher Volksschulkinder im Leseraum der Bibliothek. Sie lauschen neugierig der interessanten Geschichte, welche die Klassenlehrerin aus einem lustigen Buch vorliest.
Währenddessen wird es für einige Kinder noch spannender. Sie dürfen in Kleingruppen mit den Lesepaten vorgegebene Texte lesen. Drei Lesepaten kommen regelmäßig in die Mauerbacher Volksschule. Sie werden von den Kindern freudig begrüßt und gerne scherzhaft als „Leseoma“ oder „Leseopa“ betitelt.
Gerhard Stitzle, der auch in Wien an einer Volksschule als Leseopa tätig ist, hatte von dieser Aktion in der Zeitung gelesen. Er war überzeugt, dass er als Pensionist dafür Zeit hätte. „Ich habe immer gerne gelesen. Zu jedem Anlass bekam ich als Kind ein Buch geschenkt. Das war spannend und lehrreich“, Stitzle weiter: “Mit den Schülern zu lesen macht Spaß. Wir üben das sinnerfassende Lesen und ich hinterfrage, was das Wesentliche an der Geschichte ist.“
„Die Leseförderung greift und zeigt Wirkung“, berichtet Mauerbachs Volksschuldirektorin Maria Grafendorfer erfreut. Sie betont: „Es ist wichtig, wenn schon im Kleinkindalter - beispielsweise abends vor dem Schlafen - vorgelesen wird. So wird Lesen als positiv erfahren und als schön empfunden.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.