Vorsicht: Kinder haben die "tollsten Ideen"

Elisabeth Kubelka mit Oskar: Zur Sicherheit der Kleinen sind die Fenster im Spatzennest versperrt.
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  • Elisabeth Kubelka mit Oskar: Zur Sicherheit der Kleinen sind die Fenster im Spatzennest versperrt.
  • hochgeladen von Bettina Talkner

REGION. Alle 13 Minuten verunglückt in Österreich ein Kind in den eigenen vier Wänden. Eine der häufigsten Unfallarten sind Stürze, dabei könnten gerade diese durch einige einfache Sicherheitsmaßnahmen oft vermieden werden. Die Bezirksblätter machten die typischen Kinder-Fallen im Eigenheim ausfindig.

Kinder nicht unterschätzen

Laut Statistik des Kuratoriums für Verkehrssicherheit fällt in Österreich im Schnitt alle drei Wochen ein Kind aus dem Fenster. Mit solch einem tragischen Unfall wurde Christa Levin-Leitner, Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde in Purkersdorf, noch nicht konfrontiert, andere Stürze stehen aber auf der Tagesordnung. "Die häufigsten Unfälle sind Stürze vom Wickeltisch oder aus dem elterlichen Ehebett." Oft unterschätzen Eltern ihre Kinder. "Sie glauben immer nein, nein, das können die Kleinen eh noch nicht. Doch mit sieben Monaten ist die gefährlichste Zeit im Leben, weil da können sie alles zum ersten Mal", so die Ärztin.

Ein Auge auf "kleine Raubtiere"

"Man darf kleine Kinder keine Sekunde aus den Augen lassen", weiß auch Elisabeth Kubelka, Chefin der Kleinkinderbetreuung Spatzennest in Purkersdorf. "Man braucht sich nur eine Sekunde umdrehen und eines beißt das andere." In zwei Räumlichkeiten mit je 80 Quadratmetern ist das ständige Aufpassen schwierig, deswegen werden immer nur Teile genutzt. Auch Sicherheitsvorkehrungen hat das Spatzennest getroffen: Die Heizkörper sind mit einer Holzabdeckung versehen, die Fenster versperrbar und der Tür wurde ein Riegel vorgeschoben. "Wir werden da auch ständig kontrolliert", so Kubelka, die wie sie sagt, Gott sei Dank von keinen gröberen Unfällen berichten kann.
Rebecca Brezina, Mama von Oskar, ist froh über die sichere Betreuung, zu Hause lehnt sie spezielle Vorrichtungen aber ab. "Er muss auch lernen, dass er zu bestimmten Sachen nicht hin darf."

Sicherheitstipps von Christa Levin-Leitner

Keine Stockerl und Sessel in Fensternähe: "Das Kind klettert aus Instinkt darauf, denn Fenster sind eine große Faszination"; Laden versperren; Chemikalien in höhergelegenen oder versperrten Schränken aufbewahren; offenes Feuer vermeiden; Kinder beim Kochen nicht auf dem Arm tragen; Treppen sichern; Kinder, vor allem in Wassernähe oder Höhe, keine Sekunde aus den Augen lassen!

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