Dritter Platz bei Architektenbewerb für die tp3 Architekten
REICHENAU/LINZ. Die tp3 architekten Andreas Henter und Markus Rabengruber gewannen beim geladenen Wettbewerb „Wohnbau Mitterfeld Ansfelden!“ mit ihrer Einreichung den dritten Preis. Dafür mussten sie vier Baufelder mit 350 Wohneinheiten, einer zentralen Platzgestaltung sowie ein städtebauliches Gesamtkonzept vorlegen.
Das Konzept
Entsprechend den vorgegebenen Baufeldern wurden den einzelnen Gevierten zugeordnete Themenschwerpunkte, als titelgebende Entwurfsbegriffe, übergeordnet. Das Hauptaugenmerk wurde bei der Betrachtung der einzelnen Quartiere jedoch nicht vorrangig auf eine zwingend differente Gestaltung gelegt, sondern in erster Linie auf eine strukturelle Baukörperstellung, entsprechend den vorhandenen Parametern wie Lärm, Licht, Orientierung, der Besonnung sowie der Körnung der umliegenden Bebauung, gelegt. Die daraus resultierenden Entwurfsbegriffe sind bei Baufeld A - LICHT, bei Baufeld B - RUHE, bei Baufeld C - GEBORGENHEIT und bei Baufeld D – KOMMUNIKATION.
Mit der Anzahl, der Artikulation und der Setzung der neuen Bauten wird auf den städtebaulichen Kontext reagiert und die vorhandene
Struktur von kleinen bis mittelgroßen Solitären ergänzt. Durch die homogene Streuung der Volumen werden fließende Außenräume
geschaffen. Die Neubauten orientieren sich an den Platzkanten der Baufelder und spannen in ihrer Mitte einen zentralen Raum mit
Dorfplatzcharakter auf. Die Anlage wird sowohl mit introvertierten Räumen, als auch mit den für die Bewohner wichtigen Öffnungen
zum Quartier und Platzraum ausgebildet, sie ergänzt Vorhandenes und schafft Neues. Als Grundlage für die Positionierung und Ausbildung
der unterschiedlichen Wohnungstypologien gilt der Vorsatz, innerhalb des Ensembles eine Vielzahl von differenzierten Innen- und
Außenräumen anzubieten.
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