Profiler untersucht im Mordfall Angelika Föger

Foto: Stefan Kuntner

AUSSERFERN (eha). Seit mehr als zwei Jahrzehnten beschäftigt der Mord an Angelika Föger die Gerichte. Aber auch die Angehörigen kommen nicht zur Ruhe. Es sind die zahlreichen Widersprüche in der Tatortarbeit, die es nicht zulassen, dass nach so langer Zeit endlich Frieden einkehren kann.
Darum hat sich jetzt Deutschlands bekanntester Kriminal-Profiler Axel Petermann des Falles angenommen um die Umstände des Mordes komplett neu zu beleuchten. Familie Föger setzt sich damit sicherlich dem Risiko aus, dass der Profiler zu einer ganz anderen Analyse kommen wird, als sie sich die Tat seit Jahren zusammenreimen. Aber dieses Risiko geht der Witwer Walter Föger ein. Er wolle schließlich die ganze Wahrheit erfahren, wie seine Frau ums Leben gekommen ist.
Der Kriminologe Petermann verbrachte fünf Tage im Außerfern. Die Firma Artpress in Höfen hatte die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt um den ehemaligen Tatort in der Käserei Biedermann in Grän exakt nachzustellen.
Vom Büro in dem Angelika Föger ermordet wurde bis zu dem Raum in dem sie später aufgefunden wurde, alles ist bis ins kleinste Detail nachgestellt. Axel Petermann will sich von dem Fall ein eigenes Bild machen und nicht das übernehmen, was andere für wahr halten. Petermann war Kriminalkommissar (nun in Ruhestand) und Tatortanalytiker. Er arbeitete mehr als 30 Jahren bei der Bremer Kriminalpolizei und hat in über 1.000 Fällen (hauptsächlich Kapitalverbrechen) ermittelt. Im Fall Föger ist er sicher, schon in ein bis zwei Monaten erste Ergebnisse zu präsentieren.

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