Wald im Bezirk ist (über)lebenswichtig

Der überwiegende Teil des Außerferner Waldes gehört Agrargemeinschaften oder Gemeinden. | Foto: BFI
  • Der überwiegende Teil des Außerferner Waldes gehört Agrargemeinschaften oder Gemeinden.
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  • hochgeladen von Günther Reichel

AUSSERFERN. Fast die Hälfte der Fläche des Bezirkes Reutte ist mit Wald bedeckt. Damit nimmt der Wald einen breiten Raum ein und prägt ganz entscheidend die Landschaft und das Leben im Bezirk. Nicht nur die Nutzung des Waldes ist wichtig, wir brauchen vor allem auch den Schutz des Waldes.

Besitzverhältnisse

Rund 4/5 des Waldes im Außerfern stehen im Eigentum von Agrargemeinschaften oder Gemeinden und werden gemeinschaftlich genutzt. Während Wiesen- und Ackerflächen bereits bei der Besiedlung aufgeteilt wurden, blieben der Wald und die Almen zum überwiegenden Teil im Gemeinschaftsbesitz. 12 % des Außerferner Waldes gehören der Republik Österreich und werden von der Österreichischen Bundesforste AG verwaltet. Nur 7 % der Waldfläche sind im Privatbesitz.

Waldaufbau

Die Wachstumsvoraussetzungen für den Außerferner Wald sind zum überwiegenden Teil ungünstig. Rund ¾ der Außerferner Wälder stocken auf sehr mageren Kalk- oder Dolomitböden mit schlechter Nährstoffversorgung und geringer Humusauflage. Der Holzvorrat pro Hektar liegt hier zwischen 200 und 400 Festmeter. Auf den gut verwitterbaren Mergelgesteinen, die ca. ¼ der Fläche einnehmen, sind fruchtbare Böden mit guter Nährstoffversorgung und Wasserspeicherkapazität vorhanden. Auf solchen Standorten kommen auch Waldbestände mit bis zu 1000 Festmeter pro Hektar vor.

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