EU fördert kleine Projekte im Grenzraum Bayern-Tirol
Die Freiwilligen Feuerwehren von Lermoos, Ehrwald und Farchant trainieren gemeinsam Tunneleinsätze.
LERMOOS, EHRWALD, FARCHANT. Die Zusammenarbeit mit den bayerischen Nachbarn spielte für die Grenzregion Außerfern seit je her eine zentrale Rolle. Über EU-Förderungen aus dem Interreg-Programm Bayern-Österreich erfährt diese Zusammenarbeit eine wichtige Unterstützung. In der aktuellen Förderperiode der EU 2014-2020 gibt es bereits drei große grenzüberschreitende Projekte mit Außerferner Beteiligung.
Drei große Projekte
Im Gebiet Tannheimer Tal, Bad Hindelang und Hinterhornbach entsteht ein neuer hochalpiner Etappenwanderweg. Zudem arbeiten die TVBs Lechtal, Tannheimer Tal und Naturparkregion Reutte zusammen mit der Allgäu GmbH an der Entwicklung grenzüberschreitender Mountainbike-Angebote. Beim dritten Projekt handelt es sich um das Ausbildungsprojekt „International Fire Academy“ der Freiwilligen Feuerwehren von Lermoos, Ehrwald und Farchant im Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Alle drei sind so genannte Portalfeuerwehren, Ehrwald und Lermoos für den Lermooser Tunnel, die deutschen Kollegen für den Tunnel Farchant an der B2. Um für Brandeinsätze in den Straßentunneln gerüstet zu sein, wollen sie ein realitätsnahes Training in den weltweit einzigartigen Übungsanlagen der International Fire Academy absolvieren. Im Zuge dieser Ausbildung vertiefen die drei Feuerwehren ihre Zusammenarbeit, was gerade bei größeren Einsätzen im Grenzgebiet unabdingbar ist.
Anträge
Die Regionalentwicklung Außerfern (REA) mit Sitz im IC Reutte in Pflach bietet Unterstützung bei der Entwicklung von solchen Kleinprojekten an. Interessierte können sich jederzeit telefonisch unter 05672 62387 oder via E-Mail (rea@allesausserfern.at) an REA wenden.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.