Experten in eigener Sache bringen sich ein
Land fördert eine Interessen-Vertretung für Menschen mit Behinderungen
BEZIRK. Um die Sozialarbeit und künftige Gesetze mit den Betroffenen abzustimmen, will das Land Menschen mit Behinderung verstärkt beteiligen. Im August trafen sich Menschen mit Lernschwierigkeiten aus allen Bezirken im Landhaus, um Wünsche und Gestaltungsmöglichkeiten zu erörtern. Die „Experten in eigener Sache“ sprachen über selbständiges Wohnen, Arbeit, Lohn und Chancengleichheit in möglichst allen Bereichen. „Die Tiroler sind sehr aktiv und bereit, sich einzubringen und zu handeln“, berichtet Josef Bauer, der den Aufbau der Interessenvertretung in OÖ und Tirol begleitet. „Mir ist wichtig, dass Menschen selbständig wohnen können – vor allem wenn ihre Eltern älter werden“, erklärt Christiane Zangerle, die als Peerberaterin bei der Lebenshilfe in Landeck arbeitet (PEER-Beratung = Betroffene beraten Betroffene).
Aus dem Bezirk Reutte brachten Melanie Besler und Thomas Pacher (Bezirkssprecher der Lebenshilfe-Arbeitseinrichtung) ihre Wünsche und Anliegen beim Land ein.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.