Freude über "Geldsegen" währte nur kurz

Egon Lorenz hat gemeinsam mit seinen Kollegen den Bezirk gut im Griff.
  • Egon Lorenz hat gemeinsam mit seinen Kollegen den Bezirk gut im Griff.
  • hochgeladen von Günther Reichel

REUTTE (rei). Die Verlockung ist für manch einen mitunter groß: Jemand behebt am Bankomat Geld, lässt dieses dann aber stecken. Ein weitere Kunde kommt, sieht die Geldscheine und steckt sie ein. Das ist Diebstahl!
Kürzlich erging es einem 28-jährigen Einheimischen so. Er behob am 16.09.2016 in Lechaschau bei einem Bankinstitut € 330,- Euro und vergaß sie zu entnehmen. Als sr sein Versehen bemerkte, kehrte er nur wenige Minuten später zurück, doch das Geld war weg.
Der Mann erstattete Anzeige bei der Polizei und die begann mit den Ermittlungen. Nun kam die Erfolgsmeldung: Ein 43-jähriger Deutscher wurde als jene Person ausgeforscht, die das Geld entnommen und nicht zurück gegeben hatte. Zwar zeigte sich der Mann geständig und machte den entstandenen Schaden gut, dennoch wurde er bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck angezeigt.

Richtig handeln

Aber was tun, wenn man nun Geld im Automaten-Ausgabefach vorfindet, das einem nicht gehört und niemand ist da, dem es gehören könnte?
"Wenn der Bankomat direkt bei einer Bank angesiedelt ist, und diese hat offen, dann einfach hineintragen", rät Bezirkspolizeikommandant Egon Lorenz. Die Abgabe kann man sich, sollte man Bedenken haben, bestätigen lassen.
Außerhalb der Öffnungszeiten der Bank, oder wenn der Bankomat an einem Ort steht, wo keine Bank dabei ist, kann man das Geld zur Polizei bringen. "Dann ist man in jedem Fall auf der sicheren Seite", erklärt Lorenz.
Das Geld einstecken und dann weg gehen sollte man aber nicht. Bankomaten sind kameraüberwacht. Wenn man Geld behebt, oder auch das Geld dem Automaten entnimmt, wird man automatisch gefilmt. Dann braucht es nur noch eine gute Recherchearbeit der Polzei um den Übeltäter zu finden. An einer Anzeige kommt man in so einem Fall nicht vorbei. "Ehrlichkeit zahlt sich garantiert aus", weiß Egon Lorenz.

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