Holzlampe basteln

HÖFEN (rei). Im Zuge der Recherchen für diese Sonderausgabe der Bezirksblätter ist schnell klar geworden, dass es inzwischen viele Personen gibt, welche altes Holz, darunter gerne Schwemmholz aus dem Lech, sammeln und zu den tollsten Produkten für Haus und Hof verarbeiten.
Da war es naheliegend, selbst einmal zu probieren, was man so in der eigenen Werkstatt "produzieren" kann. Bei mir war es ein "Schirm" für eine schlichte Lampe.
Der Zeitaufwand lag bei rund vier Stunden, wobei die meiste Zeit für das Sammeln des Holzes drauf ging. Eine feine Sache, waren doch Frau und Hund dabei. Nur ist es um diese Jahreszeit gar nicht leicht, Schwemmholz zu finden.
Dann der Weg in den Baumarkt. Da galt es die passende Trägerplatte und vier Filzgleiter zu kaufen. Ich hab mich für eine Mehrschichtplatte entschieden. Kosten knapp zwanzig Euro. Das wars dann auch mit den Investitionskosten, weil alles Werkzeug, Holzleim und die Lampe vorhanden waren.

Kurze Bauanleitung
Platte mit der Stichsäge kreisrund zuschneiden, Hölzer auflegen und mit Bleistift markieren, wo die Löcher benötigt werden. Diese bis ca. zur Hälfte der Platte einbohren. Auf der Unterseite der Platte Filzgleiter anbringen. Die Hölzer mit einer Astschere ablängen und mit dem Messer "passend" machen. Holzleim in die Bohrlöcher geben, Hölzer einsetzen (gerade eingesteckt gefällt mir nicht, daher Hölzer zu einem "Spitz" zusammengedrückt). Drei Hölzer bleiben unverleimt, da hier die Lampe rein muss und ich diesen Zugang langfristig brauche, um später einmal Lampen wechseln zu können.
Alles wieder aufräumen, alte/"neue" Lampe aufstellen und freuen, dass das Erstlingwerk ganz gut geworden ist, sagt meine Frau (die muss das so sagen). Ich finde aber auch: nicht ganz schlecht. Aber da ist noch viel "Luft nach oben" und mir wird klar, dass da doch mehr Wissen und Können dazugehört, wenn man sieht, was andere so alles fabrizieren. Ein netter Bastelnachmittag war es allemal. Am besten selber ausprobieren!

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