Weitere Hilfe für Flüchtlinge ist jetzt "schaumgebremst"
TANNHEIM (rei). Der Tannheimer Bürgermeister Markus Eberle ist offen: Dass 18 Flüchtlinge die ihnen angebotene Bleibe in seiner Gemeinde nicht annehmen wollten, "hat mir schon einen Dämpfer gegeben."
Die Wogen seien im Ort aufgrund des Vorfalls aber nie wirklich hoch hochgegangen, aber man habe intensiv angefangen nachzudenken, was man zu tun bereit ist. Die Türen für andere Flüchtlinge seien dadurch in Tannheim aber nicht zugeschlagen worden, aber nun sei doch alles ein wenig "schaumgebremst".
Erstaunt ist Eberle, wie unterschiedlich die Reaktionen waren. Über eine musste er besonders schmunzeln: "Ein Mann aus Hall hat uns wissen lassen, er würde sofort die angebotene Unterkunft in Tannheim annehmen und dafür sein Haus in Hall den Flüchtlingen bereitstellen - wenn das im Gegenzug passieren könnte."
Geht natürlich nicht. Bald werden somit wohl andere Flüchtlinge aus einem Kirsengebiet in der Tourismusgemeinde eine neue Bleibe finden.
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