"Schutzhaus" für Arbeitnehmer eingeweiht
Arbeiterkammer Reutte wurde modernisiert und erweitert
REUTTE (rei). So alt war das Gebäude der Arbeiterkammer in Reutte zwar noch nicht, neue Herausforderungen im Bereich der Arbeitnehmervertretung machten aber eine Erweiterung und Modernisierung notwendig. Jetzt ist alles fertig und das wurde gebührend gefeiert.
Der Bürobereich präsentiert sich jetzt völlig neu, der Veranstaltungsbereich wurde vergrößert, die Sanitäreinrichtungen heutigen Ansprüchen angepasst und auch der ÖGB, der ebenfalls im AK-Gebäude angesiedelt ist, wurde besser in das Gebäudekonzept eingebunden.
"Wir sind eine Einrichtung für alle Arbeitnehmer. Das AK-Gebäude ist ein Schutzhaus für Jung und Alt", meinte der Holzgauer Bürgermeister Günther Blaas, selbst Arbeitnehmer und Kammerfunktionär. Reuttes AK-Leiterin Birgit Fasser freute sich, dass die Umbauphase gut überstanden wurde, "wir haben jetzt ein wunderbares Haus zur Verfügung."
Landesrätin Beate Palfrader zeigte sich überzeugt, dass "die Kammer unverzichtbar ist". Das modernisierte Haus in der Reuttener Mühler Straße sei ein starkes Zeichen für alle Arbeitnehmer. Für Reuttes Bürgermeister Luis Oberer steht wiederum fest, dass "die Arbeiterkammer eine der wichtigsten Einrichtungen in Österreich ist."
Etwas nachdenklich zeigte sich AK-Präsident Erwin Zangerl. Er ortet derzeit Angriffe auf die Sozialpartnerschaft: "Für mich sind diese nicht nachvollziehbar!" Andere Länder würden Österreich um eben diese Partnerschaft beneiden. "Wir leben in einer Zeit, in der man wieder vorsichtig sein", mahnte Zangerl.
Schließlich machte man sich aber dann doch ans Feiern. Interessierte konnten das neue Kammergebäude besichtigen. Beim Platz bei der Mittelschule Untermarkt war ein Festzelt aufgebaut, bei dem die Besucher verköstigt wurden. Viktor Haid, alias "Herr Reindl", Jazz-Gitti und die Grubertaler sorgten für beste Unterhaltung.
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