EU-Abgeordneter Jörg Leichtfried besuchte Ehrenberg
REUTTE. Über die Europäische Union fließt viel Geld in die Regionen. Ein Vorzeigeprojekt ist die Burg Ehrenberg in Reute. Vor kurzem machte sich SPÖ EU-Abgeordneter Jörg Leichtfried persönlich ein Bild davon. „Es ist immer wieder großartig zu sehen, was mit EU-Mitteln alles umgesetzt werden kann. Das gelingt aber nur mit engagierten Menschen vor Ort“, ist er überzeugt.
Mitte der 90er Jahre war die Burgruine Ehrenberg in einem schlechten Zustand und es wurde diskutiert sie überhaupt abzureißen. Dank eines großzügigen Renovierungsprojekts ist sie heute eine der Haupttouristenattraktionen der Region und ein wichtiger Wirtschaftsmotor.
Der EU-Beitritt Österreichs hat bei der Erhaltung eine wesentliche Rolle gespielt. Mit Gemeinde, TVB und letztlich einem eigenen Verein wurde auch ein kulturtouristisches Konzept entwickelt. „Ohne die EU wären diese Renovierungsarbeiten nie möglich gewesen. Mittlerweile wurden über 40 EU-Projekte in Ehrenberg abgewickelt“, so Burgenwelt Geschäftsführer Armin Walch.
Von 7,5 Mio. Euro Investitionen seit 2001 hat ein Drittel die EU finanziert. Insgesamt wurden in Ehrenberg 10,5 Mio. Euro investiert.
Jörg Leichtfried ließ es sich natürlich nicht nehmen auch die Highline 179 zu besuchen. Mit dabei waren Nationalrat Max Unterrainer, die stv. Tiroler SPÖ-Vorsitzende Sophia Reisecker, Bezirksvorsitzender Walter Berktold sowie Karoline Graswander-Hainz, Bezirksvorsitzende in Imst.
Anschließend stand eine Diskussion mit Parteimitgliedern aus Reutte am Programm. Das Handelsabkommen TTIP, Verkehr, Bildung und Arbeit waren einige der Themen.
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