Luis Oberer tritt 2016 erneut an!

Die Bezirksblätter "vor Ort"-Debatte unter Leitung von Chefredakteur Sieghard Krabichler (Mitte) war  2010 vor der Stichwahl zw. Dietmar Koler (li) und Luis Oberer für viele Reuttener eine wichtige Entscheidungshilfe.
  • Die Bezirksblätter "vor Ort"-Debatte unter Leitung von Chefredakteur Sieghard Krabichler (Mitte) war 2010 vor der Stichwahl zw. Dietmar Koler (li) und Luis Oberer für viele Reuttener eine wichtige Entscheidungshilfe.
  • hochgeladen von Günther Reichel

„Quereinsteiger“ Luis Oberer siegte bei der Gemeinderatswahl 2010. 2016 kandidiert er erneut.

REUTTE (rei). Vor ziemlich genau fünf Jahren wurden die Gemeinderäte in Tirol neu gewählt. In Reutte verhieß die Wahl besonders viel Spannung: Routinier Helmut Wiesenegg (SPÖ) peilte eine dritte Amtszeit als Bürgermeister an, Dietmar Koler ging erstmals mit großem Aufwand für die ÖVP ins Rennen und das „Team Leben“, gerne als SPÖ-Ableger gesehen, kam mit einem Überraschungskandidaten daher: Luis Oberer.
Der langjährige Betriebsratsobmann der Planseewerke schaffte auch prompt die Sensation. Er und Koler kickten zunächst Wiesenegg aus dem Rennen. In der nachfolgenden Stichwahl setzte sich dann Oberer durch. 19 Stimmen entschieden am Ende darüber, wer in den kommenden sechs Jahren in Reutte das Amt des Bürgermeisters inne hat.
Schon länger wird nun gerätselt, ob Luis Oberer sich einer weiteren Wahl stellen wird. Er wird, wie er den Bezirksblättern Reutte exklusiv veriet: „Ich fühle mich gesund und die Arbeit im Dienste der Menschen und der Marktgemeinde macht mir großen Spaß. Deshalb habe ich entschieden, mich nochmals der Wahl zu stellen.“
Mit seiner Liste „Team Leben“ erreichte er 2010 vier von 17 Gemeinderatsmandaten. „Meine vorrangige Aufgabe habe ich darin gesehen, mehr Ruhe und Sachlichkeit in die Gemeindearbeit zu bringen. Ich denke, das ist mir gelungen.“
Zufrieden ist Oberer, dass während seiner bisherigen Amtszeit manches neu angezogen und laufende Projekte erfolgreich zu Ende geführt wurden (siehe Zusatzaratikel).

Neue Ideen für die Zukunft

An Ideen für eine weitere Periode mangelt es ihm nicht: „Es stehen viele Projekte in der Pipeline, deren Umsetzung Reutte maßgeblich prägen werden.“
Oberer möchte sich diesen Herausforderungen in einer zweiten Amtszeit stellen und den Entwicklungsprozess federführend mitgestalten. Aus seiner Sicht gelingt dies umso besser, je mehr Fachleute sich wieder für die Gemeindearbeit begeistern. „Ich möchte mit einer neuen Liste, fernab jeglicher Parteipolitik, Kandidatinnen und Kandidaten zum Mitarbeiten anregen!“
Bei der Gemeinderatswahl 2016 werden in Reutte nicht mehr 17 sondern bereits 19 Mandate vergeben. Bgm. Luis Oberer geht davon aus, dass der Schlüssel zum Erfolg bei der „Zusammenarbeit“ liegt. Daher will er sich mit möglichst vielen Mitwirkenden der Gemeinderatswahl 2016 stellen. Ob ihm das gelingt, und wer seine Kontrahenten sind, werden die nächsten Monate zeigen.

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