Rekordversuch zum Jubiläum

Mario Langmann und Thomas Paulweber haben sich viel vorgenommen. | Foto: Herb
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REUTTE (rei). Badminton ist beliebt. Seit der Vereinsgründung spielen viele Außerferner in ihrer Freizeit, andere auch bei Turnieren. Los ist immer etwas, und mit mehreren Nachtturnieren machte man nicht nur einmal auf sich aufmerksam.

Weltrekord im Auge

Heuer konnte das Nachtturnier zwar nicht durchgeführt werden, aber dafür steht ein Programmpunkt im Jahreskalender, der weit mehr abfordert, als eine Nacht zu spielen: Mario Langmann und Thomas Paulweber haben sich vorgenommen, den bestehenden Weltrekord im Dauer-Badminton zu brechen.

25 Stunden sind das Ziel

Laut dem Guiness-Buch der Rekorde liegt dieser Rekord derzeit bei 24 Stunden und 15 Minuten. Zwei Holländer stellten 2009 diesen offiziell anerkannten Rekord auf. "Unsere Spieler wollen jetzt mindestens 25 Stunden durchhalten", erzählt Thomas Frick.
Der Obmann des Badmintonvereins ist auch zuversichtlich, dass das gelingt. Die Vorbereitungen laufen seit Monaten. Die beiden ausgewählten Spieler stehen ebenso lange in einem gezielten Vorbereitungstraining und wurden auch medizinisch genau überwacht. Nichts will man dem Zufall überlassen.

Enormer Aufwand

Frick: "Da steckt schon viel Vorarbeit dahinter. Organistorisch ist einiges zu erledigen. Wir haben z.B. schon vor über einem halben Jahr mit den Verantwortlichen von Guiness Kontakt aufgenommen, um den Termin für den Weltrekordversuch zu bekommen."
Das ist die eine Vorbereitungsseite. Die sicher noch viel aufwändigere ist jene, die Langmann und Paulweber auf sich genommen haben. Umfassende ärztliche Tests haben stattgefunden, schließlich muss die körperliche Fitness gewährleistet sein. Dazu kommt ein intensives Ausdauertraining.

Riesige Belastungen

Viele Kohlenhydrate und Eiweiß müssen die Rekordaspiranten zu sich nehmen, und Flüssigkeit: "Eines darf auf gar keinen Fall passieren - die beiden dürfen zu keinem Zeitpunkt dehydrieren", weiß Frick um die Schwierigkeiten, die entstehen können.

Nacht wird zur "Kopfsache"

Und dann sind da noch die mentalen Belastungen. Untertags ist es noch vergleichsweise einfach, dauerhaft zu spielen. Sobald es dunkel wird, und später dann mitten in der Nacht, wird dieser Rekordversuch auch zur "Kopfsache".
Daher hofft man, dass möglichst viele Zuschauer kommen werden.

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