Neues Projekt für Urlaub am Bauernhof vorgestellt

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AUSSERFERN (eha). "Über d' Grenz' g'schaut" wurde am Donnerstag in Reutte. Die Ehrenberger Klause war Austragungsort einer grenzüberschreitenden zweitägigen Veranstaltung für bäuerliche Betriebe im Allgäu und Außerfern. Bei dieser Veranstaltung wurde das Interreg-Projekt "über d' Grenz' g'schaut" - Urlaub am Bauernhof im Allgäu und Tirol vorgestellt. Ziel dieses Treffens ist ein gemeinsames Marketing beider Verbände im Tirol und Allgäu, das sowohl übers Internet bis hin zu gemeinsamen Auftritten bei Messen reicht. Neben Workshops stehen auch Betriebsbesichtigungen auf dem Programm. Urlaub am Bauernhof stellt für viele bäuerliche Familien eine wichtige zusätzliche Einkommensquelle angesichts der stetig sinkenden Milchpreise dar, meinten Tirols Landwirschaftskammerpräsident Josef Hechenberger sowie der Oberallgäuer Landrat Anton Klotz. Doch auch hier gilt: nur mit Qualität und Professionalität kann man sich am Markt erfolgreich behaupten.

Die Vereine

Der Verein "Urlaub am Bauernhof in Tirol" mit 337 Mitgliedsbetrieben vereint Höfe in ganz Tirol, "Mir Allgäuer - Urlaub auf dem Bauernhof" mit ca. 500 Mitgliedern tut ähnliches für Allgäuer Höfe. Bei mehreren Sitzungen wurde erkannt, dass viele Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede in beiden Vereinen zu finden sind. So richtet sich das Angebot im Allgäu zu 95 Prozent auf Deutschland, während Tirol durch verstärkte Onlinewerbung Gäste aus 50 Nationen begrüßen darf. Mit einem grenzüberschreitenden Austausch von Erfahrungen und Wissen wollen beide Urlaub-am-Bauernhof-Organisationen dieses Angebotssegment weiter stärken.

Förderprogramm

Diese grenzüberschreitende Zusammenarbeit wird durch das Interreg-Programm Österreich-Bayern gefördert. Zwischen 75 und 85 Prozent der Projektgesamtsumme gibt es durch den EFRE (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung). Die restlichen 15 bzw. 25 % müssen als Eigenfinanzierung erbracht werden.

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