Vorfreude auf Riesenskigebiet ist groß

So wird einmal die neue Bahn im Bereich des Trittkopfs aussehen. | Foto: Flexenbahnen
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  • So wird einmal die neue Bahn im Bereich des Trittkopfs aussehen.
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  • hochgeladen von Günther Reichel

LECHTAL/ARLBERG (rei). Im Lechtal fiebert man der Wintersaison 2016/17 entgegen, speziell in den oberen Talgemeinden. Der Tourismus nimmt zunehmend an Fahrt auf. Im Sommer gewinnt die Talschaft als Wanderregion an Bedeutung (wir berichteten), im Winter profitiert man von der Nähe zum Skigebiet Warth/Schröcken.

Auenfeldbahn wichtiger Schritt

Oben am Arlberg tut sich einiges. Als im Winter 2013/14 die Auenfeldbahn als Verbindungslift von Warth/Schröcken hinüber nach Lech eröffnet wurde, war die Freude groß. Endlich war der Zusammenschluss mit dem Arlberger Nobelskiort geglückt. Nicht nur die Vorarlberger Gemeinden profitierten davon, der Zusammenschluss strahlt seither bis ins Lechtal hinab.

Jahrhundertprojekt

Heuer erfolgt nun der nächste wichtige Schritt: Mit dem Bau der neuen Flexenbahn entsteht das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs. "Das ist cool! Ab dieser Saison kann man von Warth bis hinüber nach St. Anton mit Skiern fahren. Da freue ich mich schon persönlich drauf", strahlt TVB-Geschäftsführer Michael Kohler.

Gute Verkehrsanbindung

Dafür, dass man vom Lechtal schnell und sicher hinauf nach Warth kommt, sorgt ein ausgezeichneter Buszubringerdienst. Den hat der Tourismusverband Lechtal in den vergangenen Jahren sukzessive auf- und ausgebaut.
Heute sind die Busse am Vormittag voll, wenn es hinauf nach Warth geht und am Nachmittag dann ebenso, wenn der Pistenspaß am Arlberg beendet ist und es in die Unterkünfte im Lechtal zurück geht.
Auch die Verbindungsstraße für Selbstfahrer ist ausgezeichnet: "Die Erreichbarkeit ist sicher ganz ausgezeichnet", sagt Kohler selbstbewusst.

Großer Mehrwert

Schon früher hat man im Lechtal damit geworben, dass die Tiroler Region direkt vor den Toren des Arlberg liegt. "Mit dem Zusammenschluss der Skigebiete bis hinüber nach St. Anton bekommt all das nun eine völlig neue Dimension. Der Mehrwert ist schon jetzt spürbar."
Kohler merkt es an diversen Entwicklungen der Gemeinden von Elbigenalp bis hinauf nach Steeg. Neue Geschäfte wurden eröffnet, zusätzliche Betten geschaffen. Es ist wieder interessant geworden, Zimmer zu vermieten. Aber es wurde nicht nur in Quantität, sondern ganz speziell in Qualität investiert. So sind teils sehr hochwertige Unterkünfte neu entstanden.

Wichtiger Schritt nach vorne

Zufrieden ist man auch in Warth. Thomas Übelherr, zuständig für das Marketing der Bergbahnen in Warth und Schröcken, freut sich ebenfalls schon auf die kommende Wintersaison: "Wir alle machen sicher einen wichtigen Schritt nach vorne. Das neue Angebot lässt sich gut bewerben!" Und es ist ja auch verlockend, was vor den Toren des Lechtals am Arlberg passiert.

Ein Riesenskigebiet entsteht

Durch die neue Liftverbindung zwischen Zürs und Stuben/Rauz können Skifahrer alle Orte am Arlberg einfach mit Skiern erreichen. Das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs wird sicher zum Anziehungspunkt.
Aufpassen muss man nur, dass man die Zeit nicht übersieht. Denn wer es nicht rechtzeitig zurück schafft, könnte etwa in Lech hängen bleiben. Denn zwischen Lech und Warth gibt es nur eine Liftverbindung, aber keine Piste. Nach Betriebsschluss bleiben dann nur sehr weite Straßenverbindungen, um zurück ins Lechtal zu kommen.
Das kann passieren, dürfte aber wohl die Ausnahme bleiben: Wer sich in ein derart großes Skigebiet begibt, plant besser vorher, wo man hinwill und wann man sich wieder auf den Rückweg macht. So bleibt der Skispass bis zum letzten Schwung ungetrübt.

So wird einmal die neue Bahn im Bereich des Trittkopfs aussehen. | Foto: Flexenbahnen
So sieht die Übersichtskarte des größten zusammenhängenden Skigebiets Österreichs am Arlberg aus. | Foto: Flexenbahnen
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