Gefahrenkreuzung entschärft

Endlich fertig: Die Unfallhäufungsstelle beim Knoten St. Georgen bei Obernberg ist beseitigt.
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ST. GEORGEN BEI OBERNBERG (kat). "Als der Knoten St. Georgen bei Obernberg für den Verkehr wieder geöffnet wurde, war ein Aufatmen in der Bevölkerung zu hören", verkündete Bürgermeister Franz Augustin bei der offiziellen Eröffnungsfeier der neuen Unterführung am Freitag, 21. November 2014. Aufgeatmet haben die Autofahrer, die die Umleitungen leid waren. Die Anrainer, die sich mit mehr Verkehrsaufkommen konfrontiert sahen. Die Unternehmen, die durch die Bauarbeiten eventuell Geschäftseinbußen hatten. Aufgeatmet haben auch Eltern und Kinder aus St. Georgen bei Obernberg, die durch den eigens errichteten Geh- und Radweg ohne Gefahr nach Obernberg am Inn fahren können, um dort die Freizeitanlagen zu nutzen. Und aufgeatmet hat die gesamte Region – schließlich steht das Projekt für Lebensqualität und Weiterentwicklung.

Voll im Zeitplan
Im April 2014 fand der Spatenstich für die Entschärfung der Gefahrenkreuzung B148 Altheimer Straße mit der L510 Weilbacher Straße statt. Rund acht Monate später und einer Investition von 3,5 Millionen Euro ist die Unfallhäufungsstelle in St. Georgen bei Obernberg entschärft. "Der Knoten ist billiger geworden, aber wir haben trotzdem mehr Geld gebraucht", lachte Franziskus Zeilinger, Leiter der Abteilung Neubau. "Der Grund ist, wir haben mehr gemacht, als geplant war." Generell sei beim gesamten Projekt nur ein schwerer Fehler passiert: "Bei uns ist das Bauvorhaben lange unter dem Titel 'Knoten Obernberg' gelaufen. Dabei handelt es sich um den 'Knoten St. Georgen bei Obernberg'", so Zeilinger fast entschuldigend.

Sicherste Lösung
Die Kreuzung in St. Georgen bei Obernberg war eine Unfallhäufungsstelle. "Von 2009 bis 2013 passierten hier 22 Unfälle bei denen 46 Menschen verletzt wurden, sechs davon schwer", informierte Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl. Auch die 70er-Beschränkung mit Radarkästen brachte nicht die gewünschte Wirkung: In drei Jahren wurden mehr als 116.000 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretung verhängt. "Wir haben alle Lösungen angedacht, die umgesetzte Unterführung ist die beste, sicherste und zukunftsträchtigste", ist Hiesl überzeugt. Die L510 Weilbacher Straße wird dabei unter der B148 Altheimer Straße durchgeführt, sodass die stark befahrene B148 nicht mehr überquert werden muss. Verbunden werden die beiden Landesstraßen mit zwei Auf- beziehungsweise Abfahrtsrampen. Besonderes Augenmerk hat man auch auf die Sicherheit der Fußgänger und Radfahrer gelegt. So führt ein eigener Geh- und Radweg unter der B148 durch.

Kastnerkreuzung
Zusätzlich wurde auch die sogenannte Kastnerkreuzung (B148/L1109) mit zwei Linksabbiegern auf der B148 ausgestattet. Außerdem wurde die L1109 auf einer Länge von rund einem Kilometer adaptiert und die Fahrbahnbreite auf sechs Meter verbreitert.

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Foto: amixstudio/stock.adobe.com
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