"Wollen Beitrag zur Erreichung der Ziele leisten"

Vorsitzender Albert Ortig mit den Regionalmangerinnen Beate Windhager, Jennifer Daferner und Brigitte Dieplinger.
  • Vorsitzender Albert Ortig mit den Regionalmangerinnen Beate Windhager, Jennifer Daferner und Brigitte Dieplinger.
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INNVIERTEL/HAUSRUCK (kat). Die Inn-Salzach-EUREGIO ist der regionale Träger des Regionalmanagements OÖ (RMOÖ). Der Verein stellt damit die Betreuung von regionalen Projekten und Initiativen für die Gemeinden in den Bezirken Braunau, Grieskirchen, Ried und Schärding vor Ort sicher. "Die Inn-Salzach-EUREGIO fungiert als Sprachrohr seiner 137 Mitgliedsgemeinden und beschäftigt sich mit Themen der Regionalentwicklung, die für die Region Innviertel-Hausruck wichtig sind", so Bürgermeister Albert Ortig, Vorsitzender der Inn-Salzach-EUREGIO.

Nun hat das RMOÖ für die Regionalentwicklung in Oberösterreich fünf Ziele definiert. So sollen die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Region gestärkt sowie die Lebensqualität nachhaltig ausgebaut werden. Weiters geht es um eine zukunftsorientierte Raum- und Regionalentwicklung, die aktive Bewältigung der gesellschaftlichen Herausforderungen sowie um grenzüberschreitende Zusammenarbeit. "Wir wollen mit unseren Dienstleistungen – Programmberatung, Regionalbetreuung, Projektcoaching und Projektmanagement – einen Beitrag dazu leisten, diese fünf Ziele zu erreichen", erklärt Brigitte Dieplinger, Leiterin der Regionalmanagement-Geschäftsstelle Innviertel-Hausruck. Die Regionalmanagerinnen helfen dabei, Projekte zu initiieren, umzusetzen und die Fördermöglichkeiten optimal auszuschöpfen.

Bürgerbeteiligung

Für den Bereich Nachhaltigkeit & Umwelt ist dabei Beate Windhager zuständig. "Für den Ausbau der Lebensqualität spielt Agenda 21 und die damit verbundene Bürgerbeteiligung eine wichtige Rolle. Die Menschen wollen sich beteiligen, sie wollen etwas bewirken", so Windhager. In der Region Innviertel-Hausruck gibt es bereits 38 Agenda 21-Gemeinden. Hunderte Projekte wurden im Rahmen des Prozesses bereits umgesetzt. Als Inspiration für kleine, aber feine Projekte, die wenig Geld kosten und einfach umzusetzen sind, hat Windhager in Zusammenarbeit mit der Zukunftsakademie des Landes OÖ das Agenda 21-Kartenset "Viel Projekt für wenig Geld" erstellt. Die Karten sind ein Aufruf zur Nachahmung sowie zur Vernetzung gedacht. Da die Nachfrage sehr hoch ist, wird Ende Mai eine weitere Auflage des Kartensets mit neuen Ideen präsentiert.

Herausforderungen
Regionalmanagerin Jennifer Daferner kümmert sich um den Berich Kommunales & Wirtschaft. Sie unterstützt Gemeinden, Unternehmen oder Vereine dabei, die großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit, die sogenannten "Grand Challenges", zu bewältigen – der demografische Wandel ist eine davon. "Dies geschieht zum Beispiel durch die Begleitung der neu entstandenen Initiative 'Hot Spot! Innviertel'", erklärt Daferner. Weiters soll eine Willkommenskultur für Fach- und Schlüsselkräfte in Oberösterreich aufgebaut werden.
Im Bereich der nachhaltigen Stadtentwicklung werden Stadt-Umland-Kooperationen unterstützt, um gemeindeübergreifende Raumentwicklungskonzepte zu entwickeln.

Zusammenarbeit über Grenzen hinweg
Im Fachbereich "Grenzraum & Europa" hat die RMOÖ den Auftrag, die Zusammenarbeit mit Bayern und Tschechien zu forcieren. Das Instrument dazu ist das EU-Förderprogramm INTERREG. "Schwerpunkte sind hier Forschungsprojekte, die nachhaltige Zusammenarbeit von Organisationen sowie das Natur- und Kulturerbe. Der Fördersatz ist mit 75 Prozent doch sehr attraktiv", meint die zuständige Regionalmanagerin Brigitte Dieplinger. Mögliche Projekte: Das Naturerbe des Europareservats Unterer Inn soll in einem grenzüberschreitenden Infozentrum besser zugänglich gemacht, das Kulturerbe der Römer im oberösterreichischen-bayerischen Programmgebiet touristisch aufbereitet werden. Auch ein Projekt zum Thema Katastrophenschutz im Raum Schärding ist in Diskussion.

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