Herbstliche Deko in den eigenen vier Wänden

BEZIRK (gasc). "Der Trend geht auf jeden Fall Richtung Naturmaterialien", so Veronika Linecker. Sie selbst arbeitet viel mit Draht: "Die Kunden lieben es, wenn ich meine Stücke mit natürlichen Materialien verbinde. Die Kombination aus robustem Altholz und Draht ist sehr gefragt."

Was Farben betrifft, rät die Künstlerin, sich nicht von kurzlebigen Trends diktieren zu lassen. Es sei besser, sich auf eine Farbe zu beschränken, die gut in den Raum passt, anstatt jede Saison Stücke in der aktuellen Trendfarbe zu besorgen.

"Räume nicht überladen"
Gernerell tendiert man momentan zu sehr konzentierter Deko, "weniger ist mehr", weiß die Expertin. Ein aussagekräfitges, markantes Stück macht oft mehr her, als ein Raum voll vieler Kleinigkeiten. "Bei dem Stück darf man sich dann auch ruhig was trauen", meint die Künstlerin. Gerade Schlichtes und Modernes kontrastiert sehr schön mit Alt- oder Schwemmholz-Objekten mit groben Sturkturen. Die ausgebildete Tischlerin und Dekorateuin rät: "Diese eine besondere Objekt sollte man in Szene setzten."

Dieser Trend zur Nachhaltigkeit und das aufkeimende Qualitätsbewusstsein schaffen Räume zum Wohlfühlen. Linecker erkennt einen großen Vorteil: "Außerdem reduziert es Müll, wenn man sich einmal ein schönes Unikat gönnt, anstatt das zehnte Schnäppchen aus dem Regal zu holen." Wichtig ist also, den Raum nicht zu überladen: "Die Leute wollen weg von billigen, schnellen, kurzweiligen Sachen – sie legen zunehmend Wert auf Qualität und Einzigartigkeit," freut sich die Lohnsburger Künstlerin.

Die Natur hat die besten Materialien
Wer dennoch gern etwas Abwechslung in den eigenen vier Wänden hätte, findet gerade im Herbst draußen in der Natur schöne Gegenstände zum Dekorieren. Wurzeln, Steine und getrocknete Blüten bringen Natur und Farbe in den Raum. Ein Tipp der Expertin: "Großartig sind zum Beispiel Hortensienblüten oder Schafgarbe, die lassen sich gut trocknen und behalten dennoch ihre starken Farben."