Aktion "Hallo Auto!" in Kirchdorf: "Wow, so lang ist ein Bremsweg"

Die Kirchdorfer Volksschüler lernten bei der Aktion "Hallo Auto!", woraus sich der Anhalteweg zusammensetzt. | Foto: ÖAMTC OÖ
  • Die Kirchdorfer Volksschüler lernten bei der Aktion "Hallo Auto!", woraus sich der Anhalteweg zusammensetzt.
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KIRCHDORF AM INN. Der Grundstein für das Sicherheitsbewusstsein auf der Straße wird bereits in der Kindheit gelegt. Welche Risiken der Straßenverkehr birgt, wurde nun kürzlich den Drittklässlern der Volksschule Kirchdorf auf spielerische Weise vermittelt. Bei der Verkehrssicherheitsaktion "Hallo Auto!" durften die Kinder dabei in einem eigens umgebauten Auto selbst kräftig auf die Bremse steigen. "Bei dieser spielerischen Übung wird den Kindern nachhaltig vermittelt, welche Auswirkungen die Reaktionszeit des Fahrers und die Geschwindigkeit des Autos auf den Anhalteweg haben. Groß ist das Staunen, wenn die Schüler sehen, wie lang der Anhalteweg tatsächlich ist und sie feststellen, dass ein Auto eben nicht sofort stehen bleiben kann", sagt Harald Köpplmayr, Bereichsleiter Verkehrssicherheit beim ÖAMTC Oberösterreich. Aber auch Fragen wie "Welche Rolle spielen die Reifen?" oder "Gibt es einen Unterschied auf nasser Fahrbahn?" werden bei "Hallo Auto!" beantwortet.

Der ÖAMTC OÖ hat für "Hallo Auto!" ein Team von vier Verkehrserziehern im Einsatz, das durch die Schulen tourt. Pro Jahr wird die Aktion rund 500 Mal in Oberösterreich durchgeführt. "Verkehrserziehung ist besonders im Kindeshalter ein wichtiges Element. Richtiges Verhalten muss früh gelernt werden", so Köpplmayr. Er gibt zudem 10 Tipps für mehr Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr.

Kinder im Straßenverkehr: 10 Tipps für mehr Sicherheit

1. Seien Sie ein Vorbild. Leben Sie den Kindern konsequent vor, wie man sich im Straßenverkehr korrekt verhält.
2. Den Straßenverkehr thematisieren, Gefahren ansprechen
3. Die sichere Verkehrsteilnahme mit den Kindern trainieren
4. Auch die Benutzung der Öffentlichen Verkehrsmittel soll geübt werden
5. Sagen Sie dem Kind, dass es sich nicht darauf verlassen darf, dass sich Erwachsene immer korrekt verhalten.
6. Wenn Kinder zu sehen sind: Tempolimits respektieren, besonders rücksichtsvoll fahren
7. Zusätzlichen Verkehr vor Schulen und Kindergärten vermeiden
8. Kinder immer im passenden Kindersitz befördern
9. Kinder besser sichtbar machen (Reflektoren, helle Kleidung).
10. Kinder sind vom Vertrauensgrundsatz ausgenommen, verlassen Sie sich niemals darauf, dass Kinder im Straßenverkehr das Richtige tun.

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