Wertedialog für Flüchtlinge in Mehrnbach

Landeshauptmann-Stellvertreter Thomas Stelzer war beim Wertedialog in Mernbach dabei.
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MEHRNBACH (kw). Unzählige Menschen aus Kriegsgebieten haben in den letzten Monaten Schutz in Österreich gesucht. Um diesen Menschen unser Werteverständnis und die Grundregeln für ein harmonisches Zusammenleben zu vermitteln wurde eine Initiative gegründet.

Das OÖ Frauenreferat bietet in Abstimmung mit den Gemeinden sogenannte Wertedialoge für Flüchtlinge an. "Das Interesse der Gemeinden ist groß. Bis jetzt haben sich oberösterreichweit bereits 40 Gemeinden angemeldet", weiß Cornelia Anderl. Sie ist stellvertretende Leiterin des OÖ Frauenreferates und hat das Projekt ausgearbeitet.

Bei diesen Wertedialogen werden mehrsprachige Berater mit interkulturellen Kompetenzen zur Verfügung gestellt. Das Angebot richtet sich an männliche und weibliche Flüchtlinge, die sich derzeit in OÖ aufhalten. Sie sollen bei diesen Dialogen über die Rechte und Stellung der Frauen in unserer Gesellschaft aufgeklärt werden.
Neben den Frauenrechten und der Gleichstellung von Frau und Mann werden außerdem wichtige Themen wie Gewalt, Kinderrecht, öffentliches Leben, sowie Bildungs- und Gesundheitssystem besprochen.

Wertedialog in Mehrnbach

Einer der ersten Dialoge hat am 5. Juli in Mehrnbach stattgefunden. Zehn Familien aus Afghanistan, Syrien und Irak haben daran teilgenommen. Auch Landeshauptmann-Stellvertreter Thomas Stelzer war vor Ort und hat mit den Flüchtlingen gesprochen.
"Wir wollen, dass das Miteinander funktioniert, und dafür muss das Verständnis füreinander gegeben sein. Einen großen Dank möchte ich dabei an die Trainer und Betreuer der Flüchtlinge aussprechen. Ohne sie wäre das Projekt nicht möglich", so Stelzer.

Sonja Kriechbaumer ist hauptverantwortlich für die Betreuung der Flüchtlinge in Mehrnbach. Ihr Ziel ist eine erfolgreiche Integration: "Die Zusammenarbeit mit dem Integrationskreis Mehrnbach funktioniert sehr gut. Die Flüchtlingsfamilien haben zwar extremes Heimweh, reagieren aber positiv auf die Unterstützung und fühlen sich sehr wohl hier bei uns."
"Sonja ist der Sonnenschein unseres Flüchtlingshauses. Wir sind froh sie zu haben", schwärmt Bürgermeister Georg Stieglmayr.

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