Polizei fand Kriegsmaterial in Rieder Wohnung
RIED. Ein arbeitsloser Rieder verwahrte Kriegsmaterial und pyrotechnische Gegenstände in seiner Wohnung. Wie die Polizei berichtete ging der Mann zwischen August 2015 und Dezember 2016 immer wieder auf "Schatzsuche" und sammelte so das Kriegsmaterial.
Aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung und der Tatsache, dass der Beschuldigte bereits 2008 in Erscheinung trat, wurde die Polizei Ried auf den Mann aufmerksam. Die Staatsanwaltschaft Ried ordnete eine Hausdurchsuchung an. Dabei fanden die Beamten etwa 60 Kilogramm verschiedenster pyrotechnischer Gegenstände.
Der Rieder gab auch ein Versteck in einem Waldstück im Bezirk Vöcklabruck preis. Auch dort stellten Beamte der Entschärfungsdienstes vom Bundeministerium für Inneres 130 Stück Granaten, 65 Stück Granatpatronen, zirka 25 Kilo Infanteriemunition, zehn Stück Panzerfaustzünder, eine Panzergewehrgranate und mehrere Handgranaten sicher. Ein Teil davon musste wegen der vorliegenden Gefährlichkeit noch vor Ort gesprengt werden.
Gegen den Beschuldigten wird Anzeige auf freiem Fuß erstattet.
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